Die Aktie von Avadel Pharmaceuticals steht im Zentrum eines handfesten Übernahmekampfes. Am 14. November 2025 meldete sich der dänische Pharmakonzern Lundbeck überraschend mit einem unaufgeforderten Übernahmeangebot – und übertrifft damit das bestehende Angebot von Alkermes deutlich.
Lundbeck bietet bis zu 23,00 Dollar je Aktie: 21,00 Dollar sofort in bar plus zwei potenzielle Zusatzzahlungen über sogenannte CVRs. Die erste Milestone-Zahlung von 1,00 Dollar würde fällig, wenn LUMRYZ und Valiloxybate zusammen bis Ende 2027 einen Jahresumsatz von mindestens 450 Millionen Dollar erreichen. Eine weitere Dollar-Zahlung winkt bei 700 Millionen Dollar Umsatz bis Ende 2030.
Alkermes unter Zugzwang
Zum Vergleich: Alkermes hatte am 22. Oktober 2025 einen Deal über maximal 20,00 Dollar je Aktie vereinbart – 18,50 Dollar in bar plus eine CVR über 1,50 Dollar, abhängig von der FDA-Zulassung von LUMRYZ für Idiopathische Hypersomnie bis Ende 2028.
Der Verwaltungsrat von Avadel hat das Lundbeck-Angebot bereits als „reasonably expected to result in a Company Superior Proposal“ eingestuft. Das bedeutet: Die Iren dürfen nun mit Lundbeck verhandeln, ohne den bestehenden Vertrag mit Alkermes zu brechen. Eine endgültige Entscheidung, dass Lundbecks Offerte tatsächlich überlegen ist, steht allerdings noch aus.
Anleger positionieren sich
Die Hedgefonds wittern ihre Chance. Citadel Group meldete am 13. November eine Position von 2,05 Prozent – aufgeteilt in 1,84 Millionen gehaltene Aktien und diverse Optionsgeschäfte. Parallel dazu baute Geode Capital Management einen Anteil von 2,24 Prozent auf, was 2,19 Millionen Aktien entspricht.
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Die Transaktionen am 13. November erfolgten in einer Preisspanne zwischen 18,91 und 19,25 Dollar. Der Schlusskurs lag bei 19,25 Dollar – deutlich unter beiden Übernahmeangeboten. Kein Wunder also, dass Arbitrage-Trader die Gelegenheit nutzen.
Zeitdruck für Lundbeck
Nach den irischen Übernahmeregeln muss Lundbeck spätestens sieben Tage vor der außerordentlichen Hauptversammlung von Avadel Farbe bekennen: Entweder ein verbindliches Angebot vorlegen oder sich zurückziehen. Tut Lundbeck letzteres, greift eine Sperrfrist.
Für Avadel-Aktionäre heißt es jetzt: abwarten. Der Verwaltungsrat prüft weiter, während beide Bieter im Hintergrund ihre Argumente schärfen. Dass ausgerechnet zwei etablierte Player um das irische Biotech-Unternehmen kämpfen, zeigt: LUMRYZ gilt als strategisches Asset mit Blockbuster-Potenzial.
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