Der kanadische Goldriese Barrick steckt in einer handfesten Krise – und die Lage in Mali spitzt sich weiter zu. Nach der jüngsten juristischen Niederlage vor dem Internationalen Schiedsgericht der Weltbank steht das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand. Doch wie tief geht der Fall wirklich?
Juristische Niederlage verschärft Krise
Die Ablehnung von Barricks Antrag auf ein beschleunigtes Schiedsverfahren gegen Mali durch das ICSID am 31. Oktober 2025 stellt einen herben Rückschlag dar. Das Tribunal verweigerte dem Goldproduzenten damit vorläufige Maßnahmen – und das in einer ohnehin schon angespannten Situation.
Vier Barrick-Mitarbeiter bleiben weiterhin in malischer Haft, während ein staatlicher Verwalter die ausgesetzten Operationen im Loulo-Gounkoto-Komplex kontrolliert. Der Streit eskalierte Anfang 2025, als Mali ein überarbeitetes Bergbaugesetz durchsetzte, das höhere Steuern und größere staatliche Beteiligungen vorsieht.
Produktionsausfall trifft Insich
Die Aussetzung der Operationen in Mali trifft Barrick an einer empfindlichen Stelle. Der Loulo-Gounkoto-Komplex war historisch gesehen eine der produktivsten Goldminen des Unternehmens in Afrika. Seit Anfang 2025 liegt die Produktion dort praktisch brach – ein massiver Einschnitt für die Gesamtproduktion.
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Die Krise kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Gerade erst hat das Unternehmen einen Führungswechsel bekannt gegeben. Mark Bristow, der langjährige CEO, verließ das Unternehmen, während Mark Hill als Interim-CEO und COO einspringt.
Entscheidungstag naht
Alles Augenmerk richtet sich nun auf den 10. November 2025, wenn Barrick seine Quartalszahlen vorlegt. Die Ergebnisse werden zeigen, wie stark der Produktionsausfall in Mali die Bilanz des Goldkonzerns belastet hat. Können andere Standorte wie die Nevada Gold Mines den Ausfall kompensieren?
Die Kombination aus juristischen Niederlagen, operativen Störungen und Führungswechseln stellt Anleger vor eine schwierige Bewertungsfrage. Bleibt Barrick auf seinem Expansionskurs – oder muss der Goldriese seine Ambitionen in schwierigen Regionen überdenken?
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