Der Goldminen-Riese steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Gleich mehrere große Verkäufe und Investitionen zeigen eine klare strategische Neuausrichtung.
Donlin-Gold-Projekt geht für eine Milliarde Dollar über den Tisch
Barrick Gold hat den Verkauf seiner 50%-Beteiligung am Donlin-Gold-Projekt in Alaska bestätigt. Die Käufer sind Affiliates von Paulson Advisers LLC und NOVAGOLD Resources Inc. Das Geschäft umfasst eine Milliarde Dollar in bar.
Konkret erwerben Paulson und NOVAGOLD 80% bzw. 20% von Barricks Anteil an der Donlin Gold LLC. Zusätzlich hat NOVAGOLD eine Option auf den Kauf ausstehender Forderungen von Barrick im Zusammenhang mit dem Projekt. Diese Option ist mit 90 Millionen Dollar bewertet, wenn sie vor Abschluss ausgeübt wird, oder mit 100 Millionen Dollar innerhalb von 18 Monaten nach Abschluss. Damit könnte der Gesamtwert auf 1,1 Milliarden Dollar steigen.
Die Erlöse sollen die Bilanz stärken und für zukünftige Investitionen sowie Ausschüttungen an Aktionäre verwendet werden. Der Verkauf passt zur Strategie, sich auf selbst betriebene Tier-One-Gold- und Kupferprojekte zu konzentrieren. Der Abschluss wird für Ende des zweiten oder Anfang des dritten Quartals 2025 erwartet, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen.
Kompletter Rückzug aus Kanada?
Weitere Veränderungen deuten sich an: Barrick Gold erwägt offenbar den Verkauf seiner Hemlo-Goldmine in Ontario. Dies wäre das letzte operative Bergwerk des Konzerns in Kanada.
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Laut Quellen begann der Verkaufsprozess bereits im April, mit der CIBC als Berater. Ein Abschluss würde Barricks operativen Rückzug aus Kanada besiegeln. Die Hemlo-Mine förderte 2023 etwa 143.000 Unzen Gold – nur 3,5% der globalen Produktion. Dieser mögliche Verkauf folgt auf die Donlin-Transaktion und Berichte über den geplanten Verkauf der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste.
Modernisierung der Porgera-Mine
Parallel zu den Verkäufen investiert Barrick auch in Kernprojekte. Für die Porgera-Goldmine in Papua-Neuguinea hat das Unternehmen mit Sandvik Mining and Rock Solutions sieben neue Bohrgeräte bestellt – vier DR410i-Rotationsbohrer und drei Leopard™ DI650i-DTH-Bohrer. Die Auslieferung erfolgt zwischen Juni und November 2025.
Diese Investition unterstreicht das Engagement für Porgera, das im Dezember 2023 den Betrieb wiederaufnahm, nachdem es seit April 2020 in Wartung war. Betreiber ist die New Porgera Ltd, an der Barrick und Zijin zusammen 49% halten, während papua-neuguineische Stakeholder 51% besitzen.
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