Für die BASF ging es am Freitag immerhin etwas aufwärts. Die Aktie schaffte ein Plus von 0,58 %. Das ist noch nicht „gut“, aber eine Erleichterung nach einer schwachen Woche. Der Trump-Faktor hat oder hatte zugeschlagen.
- Die Märkte haben Angst vor einem Einbruch der Weltkonjunktur, salopp formuliert. Die Aktie der BASF rutschte daraufhin auf weniger als 40 Eruo nach unten. Das ist insofern alarmierend, als damit auch ein formaler Abwärtstrend erreicht worden war.
- Die Zollpolitik ist für die BASF ganz besonders herausfordernd, da es am Ende auch um den Preis der Energie geht. Die BASF hängt am Gaspreis.
- Letztlich aber hat sich die Siuation bezüglich Trump für deutsche Unternehmen für die kommenden 90 Tage erst einmal beruhigt. Die Zölle werden fast ausgesetzt.
BASF: So sieht es hinter den Kulissen aus
Dennoch gibt es an anderer Stelle Probleme:
Die Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Kriegs verblasste bis dato, auch wenn nun wieder ein Regierungsvertreter der USA nach Russland flog. Der Ukraine-Konflikt bleibt der Schlüssel für BASF. Donald Trumps Gespräche mit Putin weckten immer wieder diplomatische Hoffnungen, doch günstige Energiepreise bleiben fern – die Illusion von billigem Gas verfliegt. Der energieintensive Standort Deutschland stellt BASF vor Herausforderungen; Selbst bei einer Konfliktlösung würde die Hochfahrt der Produktionskapazitäten Jahre dauern, was Anleger realistischer betrachteten.
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Also ist es auch nicht verwunderlich, dass inzwischen Analysten deren Kursziele etwas absenken. Zuletzt hatte die JPMorgan auf ein Kursziel von nur noch 45 Euro reduziert. Die Empfehlungen, die Aktie „unterzugewichten“, nehmen zudem mittlerweile deutlich zu.
Letztlich bleiben zwei Baustellen: Trump und die Ukraine. Die BASF hängt am Tropf anderer. Analysten sind vorsichtiger geworden.
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