BASF Aktie: Gamechanger aus Altreifen!

BASF bringt erstmals Klarlacke aus recycelten Altreifen auf den Markt, die CO₂-Emissionen reduzieren und die Trocknungszeit in Lackierbetrieben erheblich verkürzen.

BASF Aktie
Kurz & knapp:
  • Neue Klarlacke aus recycelten Altreifen produziert
  • 20 Minuten Trocknungszeit bei nur 40°C
  • Bis zu 50 Prozent geringere COâ‚‚-Emissionen
  • Globale Markteinführung in drei Kontinenten

BASF revolutioniert den Automobilreparaturmarkt mit einer bahnbrechenden Innovation: Klarlacke aus recycelten Altreifen. Der Chemiekonzern bringt erstmals Produkte auf den Markt, die auf der proprietären ChemCycling®-Technologie basieren. Könnte dieser strategische Coup im Wachstumsfeld Kreislaufwirtschaft zum lang ersehnten Wendepunkt für den angeschlagenen Titel werden?

Vom Abfall zum Premium-Produkt

Die neuen Klarlacke der Marken Glasurit® und R-M® markieren BASFs Einstieg in den Automobilreparaturmarkt mit recycelten Rohstoffen. Die Technologie ermöglicht nicht nur die Reduzierung fossiler Rohstoffe, sondern wandelt Abfallstoffe in hochwertige Beschichtungsprodukte um – ein echter Gamechanger für die gesamte Branche.

Die entscheidenden Vorteile der Innovation:
– Reduzierung fossiler Rohstoffe durch recycelte Materialien aus Altreifen
– Deutlich geringere COâ‚‚-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette
– Exklusive Massenbilanz-Zertifizierung durch BASFs proprietäre Technologie
– Abfallvermeidung durch Umwandlung von Altreifen in Premiumprodukte

Operativer Turbo für Lackierbetriebe

Doch die Innovation bietet mehr als nur Öko-Bonuspunkte. Die neuen Klarlacke trocknen in nur 20 Minuten bei 40°C – das senkt den Energieverbrauch erheblich und steigert die Effizienz in Lackierbetrieben. Besonders kritisch: Diese Eigenschaft minimiert die Hitzeeinwirkung auf Elektrofahrzeuge, deren empfindliche Batterien unter traditionellen Lackierprozessen leiden.

Parallel erweitert BASF sein Portfolio mit neuen Mischlacken auf Biomassenbilanz-Basis, die CO₂-Emissionen um bis zu 50 Prozent reduzieren. Kombiniert mit dem bereits niedrigsten VOC-Gehalt der Branche unter 250 g/L positioniert sich der Konzern als klarer Technologieführer.

Strategischer Schachzug zum richtigen Zeitpunkt

Die Markteinführung kommt perfekt timing: Die Automobilindustrie drängt auf nachhaltige Lösungen, regulatorische Anforderungen verschärfen sich weltweit. BASFs globale Präsenz mit Standorten in Europa, Nordamerika und Asien bietet ideale Voraussetzungen für die Skalierung der Technologie.

Die Coatings-Division, die 2023 etwa 4,4 Milliarden Euro Umsatz erzielte, könnte durch diese Innovation deutlich an Wert gewinnen. Die ChemCycling-Technologie lässt sich zudem auf weitere Produktbereiche ausweiten – das Wachstumspotenzial ist enorm.

Kurs unter Druck – Wende in Sicht?

Während BASF technologisch vorprescht, zeigt die Aktie aktuell bei 43,50 Euro Schwächephasen. Noch immer liegt sie etwa 19 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch genau solche Innovationen könnten den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legen.

Die Frage ist: Erkennt der Markt das disruptive Potenzial dieser Kreislaufwirtschafts-Lösung rechtzeitig? Für einen Konzern von BASFs Größe sind solche technologiegetriebenen Wachstumsimpulse selten – und möglicherweise unterbewertet.

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Über Dieter Jaworski 193 Artikel

Über mich: Systematisch und fundiert investieren

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Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

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