BASF revolutioniert den Automobilreparaturmarkt mit einer bahnbrechenden Innovation: Klarlacke aus recycelten Altreifen. Der Chemiekonzern bringt erstmals Produkte auf den Markt, die auf der proprietären ChemCycling®-Technologie basieren. Könnte dieser strategische Coup im Wachstumsfeld Kreislaufwirtschaft zum lang ersehnten Wendepunkt für den angeschlagenen Titel werden?
Vom Abfall zum Premium-Produkt
Die neuen Klarlacke der Marken Glasurit® und R-M® markieren BASFs Einstieg in den Automobilreparaturmarkt mit recycelten Rohstoffen. Die Technologie ermöglicht nicht nur die Reduzierung fossiler Rohstoffe, sondern wandelt Abfallstoffe in hochwertige Beschichtungsprodukte um – ein echter Gamechanger für die gesamte Branche.
Die entscheidenden Vorteile der Innovation:
– Reduzierung fossiler Rohstoffe durch recycelte Materialien aus Altreifen
– Deutlich geringere COâ‚‚-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette
– Exklusive Massenbilanz-Zertifizierung durch BASFs proprietäre Technologie
– Abfallvermeidung durch Umwandlung von Altreifen in Premiumprodukte
Operativer Turbo für Lackierbetriebe
Doch die Innovation bietet mehr als nur Öko-Bonuspunkte. Die neuen Klarlacke trocknen in nur 20 Minuten bei 40°C – das senkt den Energieverbrauch erheblich und steigert die Effizienz in Lackierbetrieben. Besonders kritisch: Diese Eigenschaft minimiert die Hitzeeinwirkung auf Elektrofahrzeuge, deren empfindliche Batterien unter traditionellen Lackierprozessen leiden.
Parallel erweitert BASF sein Portfolio mit neuen Mischlacken auf Biomassenbilanz-Basis, die CO₂-Emissionen um bis zu 50 Prozent reduzieren. Kombiniert mit dem bereits niedrigsten VOC-Gehalt der Branche unter 250 g/L positioniert sich der Konzern als klarer Technologieführer.
Strategischer Schachzug zum richtigen Zeitpunkt
Die Markteinführung kommt perfekt timing: Die Automobilindustrie drängt auf nachhaltige Lösungen, regulatorische Anforderungen verschärfen sich weltweit. BASFs globale Präsenz mit Standorten in Europa, Nordamerika und Asien bietet ideale Voraussetzungen für die Skalierung der Technologie.
Die Coatings-Division, die 2023 etwa 4,4 Milliarden Euro Umsatz erzielte, könnte durch diese Innovation deutlich an Wert gewinnen. Die ChemCycling-Technologie lässt sich zudem auf weitere Produktbereiche ausweiten – das Wachstumspotenzial ist enorm.
Kurs unter Druck – Wende in Sicht?
Während BASF technologisch vorprescht, zeigt die Aktie aktuell bei 43,50 Euro Schwächephasen. Noch immer liegt sie etwa 19 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch genau solche Innovationen könnten den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legen.
Die Frage ist: Erkennt der Markt das disruptive Potenzial dieser Kreislaufwirtschafts-Lösung rechtzeitig? Für einen Konzern von BASFs Größe sind solche technologiegetriebenen Wachstumsimpulse selten – und möglicherweise unterbewertet.
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