Der Chemiekonzern trennt sich von weiteren Geschäftsbereichen und verspricht zugleich massive Investitionen am Stammwerk. Während das Unternehmen einerseits seinen optischen Aufheller-Bereich an die belgische Investorengruppe Catexel verkauft, kündigte BASF parallel dazu in einer neuen Standortvereinbarung erhebliche Zukunftsinvestitionen für Ludwigshafen an.
Der Verkauf des Geschäfts mit optischen Aufhellern soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. Rund 80 Mitarbeiter am Standort Monthey in der Schweiz wechseln mit dem Geschäft zu Catexel, einer Care-Chemicals-Plattform der International Chemical Investors Group. Über die Höhe des Kaufpreises schweigen beide Seiten.
Verluste in Milliardenhöhe am Stammwerk
Die Transaktion fügt sich in die „Winning Ways“-Strategie des Konzerns ein, mit der das Portfolio aktiv gesteuert und Prioritäten neu gesetzt werden sollen. Der Hintergrund: Die Chemiebranche steckt seit Jahren in einer Dauerkrise, die bei BASF besonders deutlich durchschlägt. Überhöhte Energiekosten und eine schwache Nachfrage zwangen das Management bereits zu diversen Sparmaßnahmen.
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Am Stammwerk in Ludwigshafen hat sich die Lage dramatisch zugespitzt. Allein 2024 häuften sich dort Verluste von etwa einer Milliarde Euro an. Modernisierungsbedarf besteht an vielen Stellen, doch das kostet Geld.
Jobgarantie gegen Zukunftsinvestitionen
Wie passt das zusammen? BASF verspricht nun trotz der schwierigen Situation massive Investitionen in Ludwigshafen und schließt gleichzeitig für zunächst drei Jahre betriebsbedingte Kündigungen aus. Die neue Standortvereinbarung soll dem Stammwerk neuen Schwung verleihen, während gleichzeitig nicht-strategische Bereiche abgestoßen werden.
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Der Konzern setzt damit auf eine Doppelstrategie: Verkäufe sollen Mittel freisetzen, während die Kernstandorte gestärkt werden. Ob dieser Balanceakt gelingt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Die Aktie reagierte am Dienstag mit einem leichten Plus von 0,54 Prozent auf 44,44 Euro an der Frankfurter Börse.
Die angekündigten Schritte könnten ein Wendepunkt sein – oder nur ein weiterer Versuch, die strukturellen Probleme des Konzerns in den Griff zu bekommen. Anleger werden genau beobachten, ob die versprochenen Investitionen tatsächlich fließen und wann sie sich in den Zahlen niederschlagen.
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