Der Chemieriese BASF setzt gleich zwei strategische Pflöcke ein, die das Unternehmen nachhaltig verändern könnten. Während die Abspaltung der Agrarsparte für einen Börsengang konkrete Formen annimmt, macht das Kerngeschäft mit grünem Ammoniak einen bemerkenswerten Technologiesprung. Doch wie nachhaltig sind diese Schritte für Anleger?
Agrar-IPO nimmt Gestalt an
BASF treibt die Verselbständigung seines Agrargeschäfts mit Tempo voran. Aktuell laufen die Gründungen neuer Gesellschaften weltweit, parallel werden die IT-Systeme für die Eigenständigkeit fit gemacht. Noch fehlt zwar ein konkreter Zeitplan – doch die Botschaft ist klar: Der Konzern will sich von nicht-strategischen Bereichen trennen, um sich auf profitablere Kerngeschäfte zu konzentrieren.
- Globale Vorbereitungen: Gesellschaftsgründungen und IT-Anpassungen laufen
- Strategischer Fokus: Stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft
- Zeitplan offen: Börsenplatz und genauer IPO-Termin noch unklar
Grüner Ammoniak: Ein Technologiesprung
Parallel zur Portfoliostraffung setzt BASF im Stammgeschäft ein wichtiges Nachhaltigkeitssignal. Am Standort Ludwigshafen läuft die Produktion von erneuerbarem Ammoniak – eine europäische Premiere. Durch die Einspeisung von grünem Wasserstoff reduziert der Konzern nicht nur den Erdgasverbrauch, sondern kann auch Produkte mit deutlich besserer CO2-Bilanz anbieten.
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"Das ist mehr als nur ein Imagegewinn", kommentiert ein Branchenkenner. "BASF positioniert sich hier als Pionier für die chemische Produktion der Zukunft."
Markt reagiert verhalten positiv
Die Aktie zeigte sich zuletzt robust und legte innerhalb einer Woche über 5% zu. Mit einem Kurs von 44,55 Euro liegt sie jedoch noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro. Die hohe Volatilität (45,66% annualisiert) spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen zyklische Werte wie BASF derzeit konfrontiert sind.
Kann der Konzern mit seinen strategischen Initiativen langfristig überzeugen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Weichenstellungen bereits Früchte tragen – oder ob Anleger weiter Geduld brauchen.
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