Nach monatelangem Bangen kam am Freitag endlich die erlösende Nachricht für Bayer: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat grünes Licht für das Menopause-Medikament Elinzanetant gegeben. Unter dem Markennamen Lynkuet darf der Wirkstoff nun in den USA zur Behandlung von Hitzewallungen verschrieben werden. Doch die Börsenreaktion fällt ernüchternd aus.
Die Zulassung entwickelte sich zu einer wahren Hängepartie. Bereits im Juli hatte die FDA die Prüfung verlängert und die Hoffnungen der Leverkusener gedämpft. Drei Monate Verzögerung kosteten Zeit und Nerven. Jetzt ist der Weg frei für die Vermarktung auf dem wichtigsten Pharmamarkt der Welt.
Blockbuster-Hoffnungen werden real
Elinzanetant markiert einen Wendepunkt in der Wechseljahre-Therapie. Als erste hormonfreie Behandlung für vasomotorische Symptome eröffnet das Medikament völlig neue Möglichkeiten. Christine Roth, Bayers Vizepräsidentin für Produktstrategie, spricht von einem „großen Schritt nach vorne“. Ab November 2025 soll Lynkuet amerikanischen Patientinnen zur Verfügung stehen.
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Die Früchte der KaNDy Therapeutics-Übernahme von vor fünf Jahren reifen endlich. Bereits in Australien, Kanada, Großbritannien und der Schweiz zugelassen, erobert der Wirkstoff systematisch die globalen Märkte. Die EU-Entscheidung steht in den kommenden Monaten bevor.
Paradoxe Börsenreaktion
Trotz der positiven Nachricht reagiert die Aktie verhalten. Nach anfänglichen Verlusten kletterte der Kurs im Xetra-Handel nur zeitweise um 0,29 Prozent auf 27,86 Euro. Die überraschend schwache Reaktion zeigt, wie skeptisch Anleger mittlerweile auf vermeintlich gute Nachrichten reagieren.
Womöglich hatten Investoren bereits mit der Zulassung gerechnet und sie teilweise eingepreist. Oder die jahrelangen Rückschläge bei anderen Projekten haben das Vertrauen so nachhaltig erschüttert, dass selbst echte Erfolge nur noch müde belächelt werden.
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