Nach den weiteren Abgaben von Bayer in der letzten Zeit stellt sich nun die Frage, ob wir eine Wende erleben oder weiterhin fallende Kurse sehen werden.
Die Bayer AG, 1863 von Friedrich Bayer und Johann Friedrich Weskott in Leverkusen gegründet, zählt zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft und Life Sciences. Was führte ihn zum starken Konzern auf globaler Ebene?
Innovationen bringen Bayer zur Weltspitze
Der Konzern erlangte weltweite Bekanntheit durch die Entwicklung von Aspirin, das zu einem globalen Erfolg wurde. Durch Innovationen und strategische Übernahmen, wie die von Monsanto im Jahr 2018, konnte Bayer seine Marktposition erheblich stärken. Allerdings brachte die Monsanto-Übernahme nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern auch zahlreiche Herausforderungen, insbesondere in Form der Glyphosat-Klagen.
2023 erzielte Bayer einen Umsatz von 47,6 Milliarden Euro, verzeichnete aber aufgrund von Abschreibungen und Rechtsstreitigkeiten einen Nettoverlust. Das Eigenkapital betrug 32,927 Milliarden Euro bei einer Eigenkapitalquote von 28,32 %. Für 2024 wird ein negatives KGV von -79,4 erwartet, während 2025 ein positiver Wert von 8,5 prognostiziert wird. Die Dividendenrendite liegt bei geschätzten 0,55 %.
Mit globalen Tochtergesellschaften wie Bayer Vital (Deutschland) und Bayer CropScience (USA) ist Bayer international breit aufgestellt. Trotz Herausforderungen bleibt der Konzern ein bedeutender Akteur in Pharma und Landwirtschaft und fokussiert sich auf Innovationen sowie nachhaltige Lösungen.
Und wie der Chart zu dieser Aktie aussieht und welche Ideen ich davon ableiten schauen wir uns jetzt zusammen hier an. Die Aktie notiert übrigens im Leitindex DAX und war im Jahr 2024 mit -42,8% der schlechteste Wert im Dax.
Chartanalyse der Bayer-Aktie
Die Bayer-Aktie hat seit ihrem Allzeithoch von 144,26 € im Jahr 2015 (laut TradingView-Chart) einen erheblichen Rückgang verzeichnet und notiert aktuell bei 19,66 € (Stand: 08.01.2025). Seit dem Hochpunkt hat sich ein klarer Abwärtstrend etabliert, der die Aktie über Jahre hinweg belastet hat.
Dies siehst Du hier im Chartbild der XETRA-Notierungen der letzten 5 Monate.
Im aktuellen 2-Stunden-Chart zeichnet sich jedoch die Möglichkeit einer Bodenbildung ab, die auf eine potenzielle Stabilisierung hindeuten könnte. Diese Situation bietet eine interessante Grundlage für eine Long-Position. Ziel wäre es zunächst, die erste rote Widerstandszone anzulaufen und diese im Idealfall zu durchbrechen.
So gehe ich im Trading der Aktie vor
Sollte der Markt diesen Schritt schaffen, könnte weiteres Aufwärtsmomentum entstehen, das die Aktie in Richtung der großen grünen Zone trägt. Für ein optimales Risikomanagement sollten die Stopps unterhalb der aktuellen Unterstützungszone platziert werden.
Für eine detailliertere Einschätzung der Analyse, einschließlich visueller Unterstützung, kannst du dir das vollständige Video hier ansehen. –> Bayer Analyse – Könnten wir jetzt eine Bodenbildung sehen?
Ihr Konrad
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Risikohinweis für Trader
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