Bechtle Aktie: Daumen hoch!

Bechtle erzielt Kursgewinn von 6 Prozent nach Unterzeichnung zweier Rahmenverträge mit ProVitako im Volumen von bis zu 501 Millionen Euro für IT-Dienstleistungen.

Bechtle Aktie
Kurz & knapp:
  • Zwei Großaufträge mit ProVitako unterzeichnet
  • Vertragsvolumen bis zu 501 Millionen Euro
  • Kurssprung um 6 Prozent auf Jahreshöchststand
  • Öffentlicher Sektor als Wachstumstreiber

Die Bechtle-Aktie schnellte am Donnerstag um 6 Prozent nach oben und erreichte damit den höchsten Stand seit Sommer 2024. Der Titel notierte zeitweise bei 41,40 Euro. Verantwortlich für den Kurssprung: zwei frisch unterzeichnete Rahmenverträge mit ProVitako, der zentralen Beschaffungsstelle für kommunale IT-Dienstleister in Deutschland. Das Volumen? Bis zu 501 Millionen Euro.

Die Vereinbarung läuft zunächst ein Jahr, kann aber dreimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden – macht maximal vier Jahre Planungssicherheit. Konkret geht es um die bundesweite Lieferung von HPE-Netzwerk- und Serverprodukten samt dazugehöriger Dienstleistungen. Der Netzwerk-Rahmenvertrag umfasst rund 283 Millionen Euro, der Server-Vertrag etwa 218 Millionen Euro.

ProVitako bündelt die IT-Anforderungen von 55 Mitgliedern, die wiederum etwa 9.000 Kommunen in Deutschland vertreten. Die Umsetzung übernimmt Bechtles IT Systemhaus Westfalen-Niederrhein.

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Öffentliche Hand wird zum Wachstumsmotor

Mit einem Plus von fast 36 Prozent seit Jahresbeginn lässt Bechtle den Wettbewerber Cancom weit hinter sich – der kommt nur auf rund 13 Prozent Kurszuwachs. Lange Zeit galt das Staatsgeschäft als träge und schwerfällig. Doch genau dieser Bereich entwickelt sich nun zum entscheidenden Impulsgeber.

Bereits Mitte November hatte Bechtle-Chef Thomas Olemotz bei der Vorlage der Q3-Zahlen Optimismus versprüht: „Der Trend im Oktober stimmt uns optimistisch.“ Die positiven Impulse kämen vor allem aus dem Geschäft mit Kunden aus dem öffentlichen Bereich. Dieser Trend habe sich auch im November fortgesetzt – und die nun verkündeten Großaufträge bestätigen diese Einschätzung eindrucksvoll.

Das Staatsgeschäft, das jahrelang als Bremsklotz galt, entpuppt sich plötzlich als Kurstreiber. Kein Wunder also, dass Anleger bei Bechtle zugreifen und den Titel deutlich nach oben treiben.

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