BioNTech-Aktie: Das ist grotesk!

Der Impfstoffhersteller aus Mainz verzeichnet leichte Kursgewinne, kämpft jedoch mit erheblichen Verlusten im Jahresverlauf und einem fehlenden Geschäftsmodell.

BioNTech Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Minimaler Kursanstieg von 0,5 Prozent
  • Deutlicher Abwärtstrend seit Jahresbeginn
  • Fehlendes umsatzgenerierendes Geschäftsmodell
  • Fokus auf mRNA-Forschung gegen Krebs

BioNTech ist in einer grotesken Verfassung. Die Mainzer haben immerhin am Dienstag nun einen Aufschlag um fast 0,5 % geschafft. Dabei sind die Notierungen auf 84,45 Euro geklettert. In den vergangenen fünf Tagen allerdings verlor die Aktie etwas mehr als 9 %. Seit 1. Januar gin ges um rund -22,5 % nach unten. Der Titel ist außergewöhnlich klar im Abwärtstrend.

BioNTech: Es geht bergab!

Es geht bergab, denn die Mainzer sind derzeit ohne zahlungswirksames Geschäftsmodell unterwegs. Konkret hat BioNTech noch nicht formulieren können, wie das Unternehmen im laufenden Jahr Geld verdienen möchte. Die Forschung und Entwicklung im Bereich der mRNA-Impfstoffe gegen Krebserkrankungen ist eindeutig der mittel- und langfristige Wachstumsplan. Allerdings wird die Entwicklung wohl noch bis in das Jahr 2027 hinein andauern. Wenn es nach den Erkenntnissen geht, die das Unternehmen vor einiger Zeit mitteilte, wird es noch zwei Jahre lang dauern, bis überhaupt eine Chance auf Umsätze daraus entsteht.

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Daher ist BioNTech wohbl auf das verwiesen, was sowohl 2025 als auch 2026 geschätzt ist. Der Umsatz wird auf ca. 2,1 Mrd. Euro taxiert. Im kommenden Jahr würde der Umsatz rund 2,3 Mrd. Euro betragen. Dies reicht nicht, um ein positives Nettoergebnis zu realisieren. Konkret: BioNtech wird für das laufende Jahr auf einen Nettoverlust von -1,2 Mrd. Euro geschätzt.

Das ist noch immer bei weitem zu viel. Die Unternehmung wird damit nicht gefährdet sein, sie hat in der Corona-Phase hinreichend verdient. Allerdings werden die Börsen ggf. immer ungeduldiger. Der Abwärtstrend hält nun seit Mitte März in rasantem Tempo an. Seither hat die Aktie etwa 30 Euro nachgegeben und verfehlt die Kursziele der Analysten sehr klar.

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Über Dr. Bernd Heim 34 Artikel

Als leidenschaftlicher Finanzjournalist und strategischer Börsenanalyst hat Dr. Bernd Heim die Finanzwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Talent, die Komplexität der Märkte in verständliche und unterhaltsame Analysen zu übersetzen, macht ihn zu einer einzigartigen Stimme im Wirtschaftsjournalismus. In seinen wöchentlichen Kolumnen, täglichen Marktberichten und tiefgründigen Analysen verbindet er präzise Daten mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen und pointierten Meinungen.

Für Leser, die sowohl fundierte Information als auch ansprechende Unterhaltung zum oft nervenaufreibenden Thema Börse suchen, ist Dr. Heim die ideale Quelle. Seine Expertise erstreckt sich von etablierten Aktienwerten über Nebenmärkte bis zu den neuesten Entwicklungen im Rohstoffsektor.


Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


Vom Privatanleger zum Experten

Was als persönliches Interesse begann, entwickelte sich zur Berufung. Dr. Heim startete mit Newslettern für Kleinanleger, in denen er sein Wissen teilte. Sein faktenbasierter und zugänglicher Stil gewann schnell eine treue Leserschaft. Heute erreicht er ein breites Publikum, das seine Expertise und Vermittlungsfähigkeit schätzt.

Neben seiner Finanztätigkeit ist Dr. Heim auch Autor von Romanen und wissenschaftlichen Artikeln – scheinbar unterschiedliche Bereiche, die jedoch durch sein Streben nach Erkenntnis und Klarheit verbunden sind.


Investmentphilosophie: Krisen als Chancen

Dr. Heim vertritt die Ansicht, dass die besten Investitionsmöglichkeiten oft in Krisenzeiten entstehen. "Wenn die Kanonen donnern und an der Wall Street das Blut fließt", wie er es ausdrückt, erkennt er Chancen, die von der Masse übersehen werden. Diese Philosophie, kombiniert mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für Marktmechanismen, macht ihn zu einem verlässlichen Ratgeber in turbulenten Zeiten.


Ein Visionär mit Bodenhaftung

Trotz seines Erfolgs ist Dr. Bernd Heim bodenständig geblieben. Seine Arbeit wird vom Wunsch getrieben, anderen zu fundierten Finanzentscheidungen zu verhelfen. Durch seine klaren Analysen, seinen unterhaltsamen Schreibstil und seinen strategischen Weitblick hat er sich nicht nur als Finanzjournalist etabliert, sondern auch als Mentor für Anleger aller Erfahrungsstufen. Seine Begeisterung für die Börse, vereint mit seiner Leidenschaft fürs Schreiben und Analysieren, macht Dr. Bernd Heim zu einer unverzichtbaren Stimme in der Finanzwelt.