BioNTech macht ernst: Das Mainzer Biotech-Unternehmen peilt mit der Übernahme von CureVac einen entscheidenden Schachzug an, um seine mRNA-Dominanz zu zementieren. Während Investoren heute auf das „AI Day“-Event schauen, läuft im Hintergrund ein Milliarden-Deal, der die gesamte Branche umkrempeln könnte. Aber ist diese aggressive Expansionsstrategie der Weg aus der Post-Corona-Krise?
CureVac-Deal: Machtspiel um mRNA-Patente
Der öffentliche Übernahmeversuch läuft bereits seit Juni 2025 und bewertet jede CureVac-Aktie mit rund 5,46 Dollar in BioNTech-Anteilen. Beide Vorstände haben dem Deal bereits zugestimmt – ein klares Signal, dass hier mehr als nur eine normale Akquisition geplant ist. Mit dem Zusammenschluss würde BioNTech nicht nur die Onkologie-Pipeline von CureVac übernehmen, sondern auch Zugriff auf ein noch breiteres mRNA-Patentportfolio bekommen.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Im August einigte sich BioNTech bereits mit Pfizer und GSK über bestehende Patentstreitigkeiten – ein Schritt, der die Finanzposition und das geistige Eigentum des Unternehmens erheblich stärkte. Bis Ende 2025 soll CureVac vollständig als Tochterunternehmen integriert sein.
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KI-Offensive: InstaDeep soll Forschung revolutionieren
Parallel zur Übernahme-Schlacht präsentiert BioNTech heute seine Zukunftsvision: Künstliche Intelligenz soll die Medikamentenentwicklung beschleunigen. Zusammen mit der KI-Tochter InstaDeep will das Unternehmen zeigen, wie Machine Learning die Forschungsprozesse revolutionieren kann. Das Event wird live übertragen – ein deutliches Zeichen, dass BioNTech seine Technologie-Kompetenz öffentlich unter Beweis stellen will.
Die Botschaft ist klar: BioNTech positioniert sich als Multi-Produkt-Immuntherapie-Konzern der nächsten Generation, weit über den Corona-Impfstoff hinaus.
Führungswechsel verstärkt Unsicherheit
Ein weiterer Baustein des Umbruchs: Chefstratege Ryan Richardson verließ das Unternehmen Ende September. Mit diesem Führungswechsel steuert BioNTech in eine neue strategische Phase – allerdings ohne den Mann, der die bisherige Expansion geplant hatte. Die nächsten Quartalszahlen am 3. November werden zeigen, ob die aggressive Doppelstrategie aus Übernahmen und KI-Investments aufgeht.
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