Der kanadische Biopharma-Spezialist BioNxt Solutions steckt in einer kuriosen Zwickmühle: Während das Unternehmen mit einer 200.000-Dollar-Marketingoffensive seine Sichtbarkeit steigern will, sorgt ausgerechnet ein Poststreik für Chaos bei der Aktionärskommunikation. Die Hauptversammlung am 7. November droht zum logistischen Albtraum zu werden.
Poststreik zwingt zu Notfallmaßnahmen
Was normalerweise Routine ist, wird plötzlich zur Herausforderung: BioNxt Solutions muss wegen des anhaltenden Canada Post-Streiks auf elektronische Kommunikation mit seinen Aktionären umstellen. Für die anstehende Hauptversammlung am 7. November haben Aktionäre nur noch 48 Stunden Zeit, ihre Stimmrechte per Fax, persönlicher Abgabe oder online über investorvote.com auszuüben.
Der Vancouver-Konzern zeigt sich kreativ bei der Problemlösung: Neben den digitalen Alternativen können Aktionäre ihre Unterlagen auch direkt in den Büros von McMillan LLP in der 1055 West Georgia Street abgeben. Ein ungewöhnlicher Aufwand für ein Biotech-Unternehmen, das eigentlich andere Sorgen haben sollte.
200.000-Dollar-Offensive für mehr Aufmerksamkeit
Parallel zu den operativen Problemen investiert BioNxt massiv in seine Marktpräsenz. Ein sechsmonatiger Werbevertrag mit Native Ads soll bis zu 200.000 US-Dollar kosten und umfasst Cost-per-Click-Werbung, Medieneinkauf sowie Suchmaschinenoptimierung.
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Diese Marketing-Investition wirkt besonders vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass das Unternehmen noch keine kommerzialisierten Produkte mit entsprechenden Umsätzen vorweisen kann. Die Frage bleibt: Ist das der richtige Zeitpunkt für eine derart teure Sichtbarkeitskampagne?
Technologie-Pipeline als Hoffnungsträger
BioNxt arbeitet an drei Hauptplattformen für die Wirkstoffabgabe: sublingualen Dünnfilmen, transdermalen Hautpflastern und oralen magensaftresistenten Tabletten. Besonders die Programme zur gezielten Chemotherapie-Verabreichung und Multiple-Sklerose-Behandlung könnten Potenzial bergen.
Mit Forschungsstandorten in München und Vancouver sowie Patentschutz in verschiedenen Jurisdiktionen positioniert sich das Unternehmen als Innovationstreiber. Doch bis zur erfolgreichen Kommerzialisierung bleibt es ein Entwicklungsunternehmen ohne regelmäßige Produkterlöse.
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