Birkenstock wieder auf Wachstumskurs, Aktie über IPO Preis mit weiterer Phantasie

CrowdStrike verfehlt Erwartungen im jüngsten Quartal, insbesondere beim Gewinn und Ausblick. Die Aktie sieht sich mit Widerständen am Allzeithoch konfrontiert.

Kurz & knapp:
  • Enttäuschende Quartalszahlen belasten die Aktie
  • Gewinn und Ausblick fallen schwächer aus als erwartet
  • Technischer Widerstand am bisherigen Höchststand
  • Analyse von Fundamentaldaten und Charttechnik

Die Birkenstock Aktie ist wieder auf Wachstumskurs und über IPO Preis mit weiterer Phantasie, auf die wir im Chart-Check genauer eingehen. Was sind die nächsten Ziele im Chartbild?

Birkenstock hat deutsche Wurzeln und eine lange Historie

Die Ursprünge der Traditionsmarke Birkenstock reichen bis ins Jahr 1774 zurück, als der Schuhmacher Johann Adam Birkenstock im hessischen Langen-Bergheim erstmals urkundlich erwähnt wurde. Über Generationen hinweg blieb das Unternehmen in Familienhand und spezialisierte sich auf die Herstellung von maßgefertigten Einlagen und bequemen Schuhen. Einen bahnbrechenden Meilenstein setzte Karl Birkenstock im Jahr 1963 mit der Einführung der ersten Sandale mit dem heute weltberühmten Kork-Latex-Fußbett. Diese innovative Kombination aus orthopädischer Funktionalität und natürlichen Materialien war damals revolutionär und legte den Grundstein für den internationalen Durchbruch.

In den folgenden Jahrzehnten wurde Birkenstock vor allem mit Komfort, Fußgesundheit und Funktionalität assoziiert – die Sandalen galten lange als eher praktisch als modisch. Doch das änderte sich grundlegend, als im Jahr 2012 Oliver Reichert und Markus Bensberg das Management übernahmen – erstmals stand damit kein Familienmitglied an der Spitze des Unternehmens. Unter ihrer Leitung begann eine tiefgreifende Transformation: Birkenstock modernisierte interne Strukturen, professionalisierte Vertrieb und Marketing und rückte zugleich näher an die Modewelt heran. Kooperationen mit renommierten Designhäusern wie Valentino, Dior und Manolo Blahnik trugen dazu bei, das Markenimage zu erneuern und die Produkte als stilvolle Lifestyle-Accessoires zu etablieren.

Im Oktober 2023 wagte Birkenstock den Schritt an die Börse und wurde an der New Yorker Börse unter dem Tickerkürzel „BIRK“ gelistet. Der Börsengang war ein bedeutender Meilenstein in der Unternehmensgeschichte, verlief jedoch anfangs verhalten. Mit einem Ausgabepreis von 46 US-Dollar lag die Bewertung des Unternehmens bei rund 8,6 Milliarden US-Dollar. Am ersten Handelstag fiel der Kurs auf etwa 40 US-Dollar, was zunächst für Zurückhaltung bei Investoren sorgte. Dennoch bewies Birkenstock in den darauffolgenden Monaten wirtschaftliche Stabilität und Wachstumskraft: Gute Geschäftszahlen, darunter ein deutliches Umsatzplus und eine wachsende Präsenz in internationalen Märkten, ließen das Vertrauen in die Aktie zurückkehren. Der Kurs erholte sich sukzessive und pendelten sich zuletzt über dem Ausgabepreis ein.

Heute ist Birkenstock weit mehr als ein Hersteller von Gesundheitsschuhen. Die Marke steht für eine gelungene Verbindung von Tradition, Qualität und moderner Markenführung. Das Unternehmen produziert weiterhin größtenteils in Deutschland und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, Materialqualität und soziale Verantwortung. Gleichzeitig spricht Birkenstock mit neuen Designs, modischen Kampagnen und globaler Präsenz eine deutlich breitere Zielgruppe an als noch vor zehn Jahren. Mit einer klaren strategischen Ausrichtung und einem starken Markenbewusstsein ist Birkenstock bestens aufgestellt, um seine Erfolgsgeschichte auch in den kommenden Jahren fortzuschreiben – sowohl auf dem Schuhmarkt als auch an der Börse. Den US-Zöllen versucht man mit Preisanhebungen zu trotzen, doch wird dies gelingen?
Wir schauen auf die Aussichten des Unternehmens und analysieren im zweiten Teil wieder die Charttechnik mit dem Freestoxx-Tool für entsprechende Trading-Signale.

Das Video zur Birkenstock Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video:

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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