BlackRock Aktienanalyse nach den Quartalszahlen mit leichteren Aussichten. BlackRock bleibt weiterhin der weltweit größte Vermögensverwalter.
Eine Erfolgsgeschichte vom ETF-Marktführer
BlackRock ist eine international tätige Investmentgesellschaft mit Sitz in New York City. Das Unternehmen stellt sich gern als „ Risikomanagement- und Anlageunternehmen“ vor und ist seit dem Jahr 1999 an der Börse notiert. Es gilt als der weltweit größte Vermögensverwalter und ist zum Beispiel in 50 Prozent aller Vermögenswerte deutscher Finanzunternehmen investiert. Diese Anteile belaufen sich auf zwischen 1 und 9 Prozent an den jeweiligen Unternehmen und gelten momentan für alle der 40 DAX-Unternehmen. Bei sieben davon ist BlackRock sogar als größter Anteilseigner investiert und kann damit, wie im Beispiel der Deutschen Börse, entsprechende Mitbestimmungsrechte wahrnehmen.
Die Kunden von BlackRock sind Privatanleger und Institutionen wie Banken, Pensionskassen, Stiftungen, Versicherer, Staatsfonds und auch Zentralbanken. Damit erstreckt sich die Zielgruppe durch alle Bereiche und birgt sicherlich auch ein gewisses Risiko. Bisher kam es jedoch noch nicht zum Tragen.
Über die Marke iShares ist das Unternehmen vor allem bei Privatanlegern sehr beliebt. Dort wird das Geschäft mit börsengehandelten Fonds (ETF) forciert. Der globale Marktanteil liegt bei rund 40 Prozent im Verhältnis zu allen verwalteten ETFs, was schon eine sehr dominante Stellung bedeutet.
Anleger können von diesem Trend und Wachstum seit 1999 direkt partizipieren. Seitdem notiert das Unternehmen an der NYSE und ist damit über den Aktienhandel direkt bewertbar. Im Jahr des Börsengangs wurden bereits 165 Milliarden US-Dollar verwaltet – jetzt sind es rund 9 Billionen US-Dollar.
Das letzte Jahr litt BlackRock unter der allgemeinen Schwäche am Aktienmarkt. So sank der Umsatz um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der Gewinn pro Aktie fiel um 22 Prozent. Trotz anhaltender Kapitalzuflüsse führte dies zu einer Reduktion des verwalteten Vermögens um 14 Prozent. Damit werden aktuell genau 8,6 Billionen US-Dollar verwaltet. Es fehlten am Ende bei der Unternehmensbilanz zum Jahr 2022 einige Prozente bei den Verwaltungsgebühren und den erfolgsabhängigen Prämien. Dennoch freute man sich über Netto-Kapitalzuflüsse von 114 Milliarden US-Dollar und über einen Umsatzanstieg um 4 Prozent bei der Investment- und Risikomanagementplattform Aladdin.
Welche Auswirkungen hatten diese Zahlen auf den Aktienkurs und wie skizzieren sich aktuelle Unterstützungen und Widerstände? Darauf schaut Roland Jegen im dritten Teil dieses Videos mit der Plattform vom Freestoxx-Tool.
Das Video zur BlackRock Aktienanalyse
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!
Risikohinweis für Trader
Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.