Der Münchner Autobauer vollzieht im Mai 2025 einen planmäßigen Führungswechsel. Oliver Zipse übergibt das Ruder an Milan Nedeljkovic, den aktuellen Produktionsvorstand. Der Grund: BMW hält an seiner internen Altersgrenze von 60 Jahren für den CEO fest – eine Marke, die Zipse bereits überschritten hat.
Die Entscheidung kommt nicht überraschend. Zipse hatte den Konzern durch schwierige Zeiten navigiert und dabei besser abgeschnitten als viele Wettbewerber. Sein Mandat wurde bereits einmal verlängert. Doch die Regularien sind klar.
Kontinuität statt Kurswechsel?
Mit Nedeljkovic rückt ein Mann nach oben, der als Garant für Beständigkeit gilt. Der designierte Vorstandschef kennt die internen Strukturen bestens und dürfte keine radikalen Strategiewechsel vornehmen. Für Anleger bedeutet das: keine bösen Überraschungen, aber auch keine revolutionären Impulse.
Die Frage ist nun, ob diese Kontinuität ausreicht. Die Autobranche steht unter massivem Druck – strengere CO2-Vorgaben, sinkende Nachfrage bei Verbrennern und der teure Umbau auf Elektromobilität fordern ihren Tribut. Während Wettbewerber wie Volkswagen oder Audi ganze Modellreihen streichen, muss auch BMW seine Position neu definieren.
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Branchenweites Aufräumen läuft
Die Autoindustrie befindet sich mitten in einem radikalen Umbruch. Allein zwischen 2025 und 2026 verschwinden 14 bekannte Modelle vom Markt – darunter der Ford Focus nach über 25 Jahren, der VW Touareg und der Audi Q8 e-tron. Auch Sportwagen wie der Porsche 718 oder der Nissan GT-R fallen den neuen EU-Regulierungen zum Opfer.
BMW selbst streicht den X4 aus dem Programm. Das SUV-Coupé verliert zwischen X2 und X6 seine Marktposition. Ein elektrischer iX4 soll 2026 folgen – ein Zeichen, wohin die Reise geht.
Die Münchner müssen unter Nedeljkovic beweisen, dass sie den Spagat zwischen Tradition und Transformation schaffen. Die Börse wird genau beobachten, ob der Neue die richtigen Prioritäten setzt.
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