Der Münchner Autobauer bekommt einen neuen Chef: Milan Nedeljkovic übernimmt ab dem 14. Mai 2026 das Ruder von Oliver Zipse. Der Aufsichtsrat traf die Entscheidung am Dienstag. Die Aktie reagierte mit einem Minus von 0,72 Prozent auf 96,44 Euro – ein Dämpfer nach dem starken Lauf der vergangenen Tage.
Zipse legt sein Amt am 13. Mai 2026 nieder, dem Tag der Hauptversammlung. Mit dann 62 Jahren überschreitet er die interne Altersgrenze von 60 Jahren für Vorstandsmitglieder bereits deutlich. Sein wichtigstes Projekt hat er aber noch finalisiert: Die Neue Klasse als Basis der Elektrostrategie ist auf den Weg gebracht.
Ein Produktionsprofi rückt auf
Nedeljkovic, der bei Amtsantritt 57 Jahre alt sein wird, leitet seit Oktober 2019 das Produktionsressort. Damit zeichnete er für den Produktionsstart der Neuen Klasse verantwortlich – eine ideale Voraussetzung für die Führungsrolle. Aufsichtsratschef Nicolas Peter lobt seinen „strategischen Weitblick“ und die „klare Fokussierung im Umgang mit Ressourcen“.
Auch von der Arbeitnehmerseite gibt es Vorschusslorbeeren: Gesamtbetriebsratschef Martin Kimmich betont das hohe Ansehen Nedeljkovics in der Belegschaft. Die lange Tradition der partnerschaftlichen Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden.
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Zipse führte durch turbulente Zeiten
Der scheidende Chef hat den Konzern durch massive Krisen gesteuert – von der Corona-Pandemie bis zur Transformation der Autobranche. Der Aufsichtsrat dankte ihm ausdrücklich für seine Verdienste. Mit der Neuen Klasse hinterlässt Zipse seinem Nachfolger eine klare strategische Ausrichtung für die Elektromobilität.
Die verhaltene Kursreaktion zeigt: Der Markt nimmt den Wechsel zur Kenntnis, sieht darin aber keine grundlegende Zäsur. Die Kontinuität ist gewahrt – Nedeljkovic kommt aus dem eigenen Haus und kennt die Strukturen seit 1993. Ob er dem Titel neuen Schwung verleihen kann, wird sich zeigen.
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