Boeing Aktie: Positive Marktreaktionen!

Das US-Verteidigungsministerium finanziert den Aufbau heimischer Antimon-Kapazitäten, um die Abhängigkeit von China zu brechen und Lieferketten für Rüstungskonzerne wie Boeing zu sichern.

Boeing Aktie
Kurz & knapp:
  • Milliarden-Investition in nordamerikanische Antimon-Produktion
  • Strategische Unabhängigkeit von chinesischen Rohstofflieferungen
  • Zulieferer Solid State profitiert stark vom Rüstungsboom
  • Apollo prüft milliardenschweren Verkauf von Atlas Air

Die USA machen Ernst beim Aufbau strategischer Lieferketten. Washington pumpt Milliarden in den Ausbau heimischer Antimon-Kapazitäten – ein Metall, das für die Rüstungsindustrie und High-Tech-Legierungen bei Boeing unverzichtbar ist. Die Initiative richtet sich direkt gegen Chinas Exportbeschränkungen und markiert einen Wendepunkt in der Rohstoffpolitik.

Das Pentagon finanziert Korea Zinc beim Aufbau eigener Produktionskapazitäten in Nordamerika. Der staatliche Eingriff verändert die Spielregeln fundamental: Statt auf chinesische Importe angewiesen zu sein, soll Boeing künftig auf gesicherte Lieferquellen aus strategisch verbündeten Ländern zurückgreifen können. Die Abhängigkeit von Peking bei diesem kritischen Material soll gebrochen werden.

Rüstungskonzerne profitieren von Investitionswelle

Antimony Resources und andere nordamerikanische Explorer rücken durch die staatliche Unterstützung plötzlich in den Fokus strategischer Investoren. Das Halbmetall ist von Munition bis zu Speziallegierungen im Flugzeugbau nicht ersetzbar. Boeing nutzt Antimon insbesondere für High-Tech-Legierungen, die extremen Belastungen standhalten müssen.

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Die britische Solid State Plc zeigt, wie stark die gesamte Zulieferkette vom Rüstungsboom profitiert. Berenberg initiierte am Montag die Coverage mit „Buy“ und einem Kursziel von 240 Pence. Der Elektronik-Zulieferer beliefert Boeing, BAE Systems, Lockheed Martin und Northrop Grumman mit kritischen Komponenten und Systemen.

Solid States Verteidigungsumsätze explodierten in den letzten drei Jahren um 57 Prozent – deutlich stärker als die 25-prozentige Steigerung der britischen Militärausgaben. Berenberg prognostiziert bis 2035 ein Wachstum der britischen und NATO-Verteidigungsbudgets um 8 beziehungsweise 9 Prozent jährlich.

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Atlas Air: Apollo prüft Milliarden-Verkauf

Parallel dazu erwägt Apollo Global Management laut Bloomberg den Verkauf von Atlas Air Worldwide Holdings. Die Bewertung könnte inklusive Schulden mehr als 12 Milliarden Dollar erreichen. Apollo hatte das Unternehmen 2022 mit einer Investorengruppe für rund 5,2 Milliarden Dollar übernommen.

Atlas Air betreibt eine Flotte von über 80 Boeing-Frachtflugzeugen, darunter 747er, 777er, 767er und 737er. Das Unternehmen bietet Leasing-Arrangements sowie Charter-Fracht- und Passagierflüge für Regierungsbehörden und Unternehmen an. Sowohl Branchenkonkurrenten als auch Private-Equity-Firmen sollen bereits vorläufiges Interesse signalisiert haben.

Die Überlegungen befinden sich in einem frühen Stadium. Ein Abschluss ist keineswegs sicher. Apollo und Atlas Air kommentierten die Berichte bislang nicht.

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