Der Chip-Gigant Broadcom überrascht mit gleich zwei strategischen Zügen: Eine radikale Neuausrichtung des VMware-Partnernetzes und eine vielversprechende KI-Allianz mit Canonical. Während die Aktie weiter von der KI-Euphorie profitiert, stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen seine dominante Position im Software-Geschäft weiter ausbauen?
VMware-Kehrtwende: Weniger Partner, mehr Profit
Am 22. September läutete Broadcom eine tiefgreifende Umstrukturierung seines VMware Cloud Service Provider-Programms ein. Statt auf Masse setzt das Unternehmen künftig auf Klasse: Die Zahl autorisierter Partner wird drastisch reduziert. Nur noch technische Experten, die das komplette VMware Cloud Foundation-Portfolio beherrschen, bleiben im Boot.
Besonders brisant: Das „White Label“-Programm wird komplett eingestellt. Nicht eingeladene Partner müssen bis 31. Oktober 2025 ihre Zelte abbrechen. Diese harte Linie ist Teil einer größeren Strategie seit der VMware-Übernahme – weg von unbegrenzten Lizenzen, hin zu lukrativen Abo-Modellen. Das sorgt zwar für höhere Kosten bei Kunden, aber auch für stabilere Erträge.
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KI-Offensive: Canonical als neuer Verbündeter
Nur drei Tage später, am 25. September, folgte der nächste Schachzug: Eine Partnerschaft mit Canonical, dem Unternehmen hinter Ubuntu Linux. Ziel der Allianz: Unternehmen dabei zu helfen, KI-Anwendungen sicher in privaten Cloud-Umgebungen zu betreiben.
Der Zeitpunkt ist klug gewählt. Immer mehr Konzerne holen ihre KI-Workloads aus öffentlichen Clouds zurück – aus Sicherheits- und Compliance-Gründen. Broadcom positioniert sich geschickt als Enabler dieses Trends.
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Analysten bleiben bullish
Die strategischen Moves kommen gut an der Wall Street an. J.P. Morgan bestätigte Broadcom als Top-Pick im Halbleiter-Sektor und verwies auf starke Margen und Wachstumschancen im KI- und Datacenter-Bereich. Die Begründung: Das spektakuläre Q3-Ergebnis mit Rekorderlösen von 15,95 Milliarden Dollar und einem KI-Umsatzsprung von 63 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar.
Für das vierte Quartal peilt das Management bereits 17,4 Milliarden Dollar Umsatz an – ein Plus von fast 24 Prozent. Allein die KI-Chip-Sparte soll auf 6,2 Milliarden Dollar zulegen.
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