Broadcom kann gegenüber Nvidia aufholen, Quartalszahlen erneut TOP

Broadcom zählt zu den zehn wertvollsten Unternehmen der Wall Street, doch die jüngsten Quartalszahlen werfen Fragen zur KI-Strategie auf und lösen eine Aktienkonsolidierung aus.

20250310 Aktienanalyse Broadcom
Kurz & knapp:
  • KI-Strategie des Unternehmens steht infrage
  • Quartalszahlen führen zu Aktienkonsolidierung
  • Zählt zu Top Ten der Wall Street Unternehmen
  • Starker Fokus auf Übernahmen und Margenoptimierung

Broadcom kann gegenüber Nvidia aufholen und den Wert steigern. Die Quartalszahlen waren erneut TOP, die Aktie steht auf Allzeithoch. Was sind die nächsten Ziele im Chartbild?

Broadcom jetzt 1,5 Billionen wert

Broadcoms Wurzeln führen zurück bis 1961, als eine Halbleiterdivision innerhalb von Hewlett-Packard entstand – spezialisiert auf Optoelektronik, LEDs und optische Sensoren. Jahrzehnte später wurde daraus Agilent Technologies, und 2005 wandelte sich die Sparte durch eine Übernahme durch Private-Equity-Gesellschaften in Avago Technologies. Unter der Führung von Hock Tan verfolgte Avago eine aggressive Wachstumsstrategie, geprägt von zahlreichen strategischen Zukäufen. Diese legten den Grundstein für eine umfassende Expertise im Bereich Speicher-, Netzwerk- sowie Industrielösungen.

Im Jahr 2016 erfolgte ein entscheidender Schritt: Avago übernahm die traditionsreiche Broadcom Corporation – einen renommierten Chipanbieter für breitbandige Kommunikation – und adoptierte deren Namen. Der Zusammenschluss vereinte Avagos Stärke im Bereich Storage und Netzwerk mit Broadcoms Kompetenz in kabelgebundener und drahtloser Übertragung – und brachte die neue Broadcom Inc. hervor, die schnell zum Branchengiganten avancierte.

In den darauffolgenden Jahren setzte Broadcom seine Expansionspolitik fort: Übernahmen von Brocade (2017) erweiterten die Präsenz in Datenzentrumsnetzwerken; CA Technologies folgte 2018, womit der Konzern erstmals im Bereich Enterprise-Software Fuß fasste. Ein Jahr später ertüchtigte die Integration der Unternehmenssparte von Symantec die Software-Palette um Cybersecurity und Infrastruktur-Technologien. Der größte Coup gelang mit der Akquisition von VMware, die 2023 abgeschlossen wurde – Broadcom wurde damit zu einem der größten Software-Hardware-Konzerne der Branche.

Heute ist Broadcom ein global diversifizierter Tech-Gigant mit Fokus auf Halbleiterlösungen für Netzwerke, Datenzentren und IoT einerseits sowie Infrastruktursoftware für Unternehmen andererseits. Die Technologie des Konzerns steckt in zahllosen Anwendungen – von WLAN und mobilen Geräten bis hin zu Cloud-Services – und er verbindet Hardware- und Software-Kompetenzen in einzigartiger Weise.
Die Aktie profitierte erheblich von den strategischen Übernahmen und gilt seitdem als stabiler und wachstumsstarker Wert im Technologie-Sektor. Insbesondere seit dem Aufstieg der KI hat Broadcom zusätzliche Dynamik erhalten: Der Fokus auf spezialisierte ASICs für AI-Anwendungen, kombiniert mit Software-Umsatzströmen wie VMware, hat die Bewertung weiter nach oben getrieben. Damit zählt Broadcom heute zu den wertvollsten und attraktivsten Tech-Unternehmen im Aktienmarkt – und ist in vielen Portfolios ein wichtiger Stabilitätsanker.
Mit einer Marktkapitalisierung von 1,5 Billionen US-Dollar gehört Broadcom zu den 10 wertvollsten Unternehmen an der Wall Street und hat nach den Quartalszahlen dies mit einem Allzeithoch in der Aktie noch einmal unterstrichen. Ergeben sich daraus weitere Chancen im Chartbild? Dies erörtern wir heute mit dem Freestoxx-Tool für entsprechende Trading-Signale.

Das Video zur Broadcom Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video:

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Aktien Research Andreas Bernstein

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