BYD rückt weiter in den Fokus. Die Einigung zwischen Donald Trump und Xi Jinping sollte Entlastung bringen, doch an der Börse bleibt die Reaktion aus. Die Aktie fiel am Freitag erneut. Diesmal um -1,1%. Damit rutschte der Kurs auf nur noch 11,23 Euro. Damit ist allerdings auch offensichtlich die Quittung für die Quartalszahlen verabreicht worden. Der Gewinn brach um mehr als 30 % ein, während die Umsätze nur um gut -3,1 % sackten. Demzufolge wird wie zu erwarten auch nicht mehr so viel Marge produziert. Dieses Problem ist durch die Rabattpolitik entstanden und dürfte sich auch noch in den kommenden Monaten etwas fortsetzen. Die Märkte werden auch diesen Aspekt bewerten, der indes nicht unerwartet kommt.
Das zeigt sich im Bild rund um die gesamte Aktie. Ein Anstieg um rund 10 % wäre nötig, um nun zumindest den GD100 wieder zu erreichen.
BYD: Das wird noch dauern
Der Markt zeigt Zurückhaltung. Die Nachfrage nach Elektroautos wächst zwar weiter, doch die Konkurrenz nimmt zu. Hersteller senken Preise, um Kunden zu gewinnen, und verschärfen damit den Druck auf die Margen. Was wohl auch in diesen Wochen noch einmal so weiter gehen sollte.
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Das Bewertungsniveau bleibt auf der anderen Seite sehr niedrig. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei etwa 21. Tesla erreicht dagegen ein Vielfaches davon. Beide Unternehmen bedienen denselben Markt, doch die Börse gewichtet sie völlig unterschiedlich. Viele Analysten sehen hier Spielraum für eine Anpassung, sollte BYD überzeugende Ergebnisse liefern.
Die Stimmung unter Experten bleibt konstant. Kein Institut änderte in dieser Woche seine Einschätzung. Das durchschnittliche Kursziel liegt rund 30 % über dem aktuellen Wert. Trotz der Zahlen und vor allem auch trotz des Trends, der heute noch einmal verstärkt worden ist. Man kann auch sagen: Experten glauben noch an die BYD.
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