BYD-Aktie: Warum es große Hoffnung gibt!

Trotz aktueller Kursrückgänge zeigt BYD mit neuer Japan-Strategie und europäischer Fabrik Wachstumspotenzial. Das Unternehmen profitiert von vollständiger Wertschöpfungskette und günstiger Bewertung im Vergleich zu Tesla.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie notiert deutlich unter langfristigen Durchschnitten
  • KGV von 21 deutlich niedriger als bei Tesla
  • Neues Mini-K-Car für japanischen Markt vorgestellt
  • Europäische Produktionsstätte startet noch dieses Jahr
  • Eigene Fertigung aller Schlüsselkomponenten

Der chinesische Autobauer BYD hat eine weitere schwache Woche hinter sich. Die Aktie verlor am Freitag 1,07 % und sank auf 11,54 Euro. Damit bestätigt sich die Tendenz, dass sich der Kurs nicht aus der engen Spanne zwischen 11,40 und 12,00 Euro lösen kann. Der seit Monaten anhaltende Abwärtstrend bleibt bestehen.

BYD: Warum es diese Perspektive gibt!

Die charttechnische Lage zeigt deutliche Schwächen. Der Kurs liegt weiterhin unter dem GD100 und dem GD200. Diese beiden Linien markieren den Abstand zu den mittleren Kurswerten der vergangenen Monate und Jahre. BYD hat nun rund 1,50 Euro aufzuholen, um den Abstand zu schließen. Für kurzfristige Trader bleibt die Aktie damit riskant.

Dennoch zeigt die Bewertung, dass der Markt BYD nicht völlig abgeschrieben hat. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 21 wirkt die Aktie im direkten Vergleich zu Tesla deutlich günstiger. Das Bewertungsverhältnis liegt ungefähr beim Fünftel des US-Herstellers. Die Zahlen zeigen, dass BYD im Verhältnis zum Gewinn noch immer moderat gehandelt wird, obwohl die Expansion in Asien und Europa kräftig voranschreitet.

In Japan präsentierte das Unternehmen im Oktober ein neues Mini-K-Car. Dieses Modell wurde speziell für die dortigen Stadtgebiete entwickelt, in denen kompakte Fahrzeuge bevorzugt werden. Die Präsentation löste in der Branche Interesse aus, da BYD bislang auf größere Elektrofahrzeuge gesetzt hatte. Nun greift der Hersteller ein Segment an, das in Asien ein enormes Verkaufsvolumen erreichen kann. Sollte der Marktstart erfolgreich verlaufen, könnten ähnliche Modelle bald in weiteren Ländern der Region eingeführt werden.

Parallel arbeitet BYD an der Fertigstellung einer neuen Fabrik in Europa. Die Produktion soll noch in diesem Jahr anlaufen. Damit will der Konzern seine Lieferketten nach Europa verlagern und Transportwege verkürzen. Der Ausbau der Produktionskapazitäten in der Nähe der Absatzmärkte gilt als strategischer Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten, die weiterhin auf Importe aus China angewiesen sind.

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Der internationale Wettbewerb bleibt allerdings scharf. Besonders deutsche Hersteller geraten zunehmend in Bedrängnis, da ihre Absatzmärkte im E-Mobilitätssektor stagnieren. BYD profitiert davon, dass es nahezu alle Komponenten selbst produziert. Dies reicht von der Batterie bis zum Antriebssystem. Diese Unabhängigkeit ermöglicht geringere Kosten und flexiblere Preisgestaltung.

Zugleich erhöht sich der Druck auf dem Heimatmarkt. In China konkurriert BYD mit zahlreichen neuen Marken, die ebenfalls auf Elektrofahrzeuge setzen. Die aggressive Preispolitik in diesem Umfeld erschwert konstante Gewinnmargen. Dennoch gelingt es BYD, seine Position als Marktführer zu verteidigen. Die breite Modellpalette und die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette sichern dem Konzern einen Vorsprung gegenüber vielen Wettbewerbern.

Der jüngste Kursrückgang spiegelt die Zurückhaltung der Märkte wider. Investoren beobachten, ob das Unternehmen mit seinen neuen Projekten in Japan und Europa tatsächlich den nächsten Wachstumsschritt einleiten kann. Der Fokus liegt nun auf der Fertigstellung der neuen Fabrik und den Verkaufszahlen des Mini-K-Cars. Beide Faktoren könnten bestimmen, ob BYD das aktuelle Kursniveau halten kann oder neuen Schwung gewinnt.

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