Die Canada Nickel-Aktie explodiert förmlich. Seit Bekanntwerden der Aufnahme des Crawford-Projekts in die Major Projects Office-Liste schossen die Kurse bei gigantischen Handelsvolumina nach oben. Was steckt dahinter?
Am 13. November 2025 machte Energieminister Tim Hodgson in Timmins die Bombe offiziell: Crawford landet auf der Shortlist von Premierminister Mark Carney. Von hunderten Großprojekten hat es nur eine Handvoll auf diese prestigeträchtige Liste geschafft. Die Botschaft ist klar – hier wird beschleunigt, hier fließt staatliche Unterstützung.
Genehmigungen in Rekordzeit?
Das neu geschaffene Major Projects Office soll Schlüsselprojekte fast-tracken. Konkret bedeutet das: Alle benötigten Genehmigungen innerhalb von zwei Jahren. Bisher eine Utopie in Kanada, jetzt Regierungsziel. Zusätzlich winken finanzielle Zuschüsse über verschiedene behördliche Kanäle.
Für Canada Nickel sinkt damit das Projektrisiko dramatisch. CEO Mark Selby zeigte sich entsprechend optimistisch: Man freue sich auf die Zusammenarbeit mit der Regierung, um bis Ende 2026 mit dem Bau zu beginnen. Ein ambitioniertes Ziel – doch mit der neuen Unterstützung durchaus realistisch.
Warum dieser politische Rückenwind?
Die Zahlen sprechen für sich. Eine unabhängige Wirtschaftlichkeitsstudie vom 15. Oktober 2025 attestiert Crawford einen BIP-Beitrag von 70 Milliarden CAD über die Minenlaufzeit von mehr als 40 Jahren. 1.000 direkte und über 3.000 indirekte Jobs entstehen. Der Bund erhält rund 7,7 Milliarden CAD an Steuereinnahmen, die Provinz Ontario weitere 8,3 Milliarden CAD.
Doch die Mine ist erst zu einem kleinen Teil exploriert. Die Reserven und Ressourcen dürften sich noch deutlich erhöhen, die Lebensdauer entsprechend verlängern. Crawford könnte Canada Nickel zum drittgrößten Nickel-Sulfid-Produzenten der Welt machen – mit den zweitgrößten Nickelreserven weltweit.
Nickel wird kritisch – buchstäblich
Parallel erfolgte die Aufnahme von Nickel in die Liste kritischer Mineralien der USA. Eine seltene Einigkeit zwischen Washington und Ottawa in Zeiten angespannter Handelsbeziehungen. Der Fokus verschiebt sich: Nickel ist nicht mehr nur Industriemetall, sondern strategische Ressource.
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China treibt die Nachfrage massiv. Im ersten Quartal 2025 sanken die CO2-Emissionen des Landes erstmals, während der Stromverbrauch um 2,5 Prozent stieg. Möglich machten das gigantische Investitionen in erneuerbare Energien. Die installierte Kapazität bei Wind und Solar übersteigt mittlerweile die aller anderen Länder zusammen.
Rund 50 Prozent der Neuzulassungen in China sind bereits elektrisch, E-Taxis und E-Busse dominieren den öffentlichen Verkehr. Für diese Elektrifizierung benötigt China riesige Energiespeichersysteme – und damit massiv Nickel.
Wer steckt dahinter?
Die Investorenliste von Canada Nickel liest sich wie das Who-is-Who der Bergbauindustrie. Agnico Eagle und Anglo American halten zusammen rund 17 Prozent der ausstehenden Aktien – bei einer kombinierten Marktkapitalisierung von über 100 Milliarden USD. Batteriegigant Samsung SDI ist ebenfalls an Bord, frisch gestärkt durch einen Milliarden-Deal mit Tesla.
Mit diesen Schwergewichten im Rücken sollte die Projektfinanzierung keine unüberwindbare Hürde darstellen. Bereits im März 2025 kursierten Übernahmegerüchte – mit jeder weiteren Projektentwicklung wird ein Major-Einstieg wahrscheinlicher.
Bewertung hinkt hinterher
Trotz der jüngsten Kursrally wirkt die Marktkapitalisierung von rund 362 Millionen CAD angesichts der Projektdimensionen und der neuen Fördermöglichkeiten deutlich zu niedrig. Crawford profitiert von direktem Zugang zu Strom-, Straßen- und Schieneninfrastruktur nördlich von Timmins. Das proprietäre IPT-Karbonatisierungsverfahren zur Kohlenstoffabscheidung könnte die Mine zudem zu einer der größten CO2-Speicheranlagen Kanadas machen.
Laut Oregon Group steigt die in Lithium-Ionen-Batterien verbaute Metallmenge von 12 Millionen Tonnen 2025 auf 53 Millionen Tonnen bis 2040 – ein jährliches Wachstum von 10,4 Prozent. Die Angebotsseite kann nicht annähernd mithalten. Crawford kommt zur richtigen Zeit.
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