Chevron Aktie: Öl-Offensive im Golf

Chevron setzt mit dem höchsten Einzelgebot bei der ersten Offshore-Auktion unter Trump ein klares Wachstumssignal im Golf von Mexiko. Günstigere Lizenzkonditionen sollen Investitionen fördern.

Chevron Aktie
Kurz & knapp:
  • Höchstes Gebot für Tiefsee-Block im Golf von Mexiko
  • Geringere Lizenzgebühren unter neuer Regierung
  • Auftakt für 30 geplante Offshore-Versteigerungen
  • Venezuela-Geschäft des Konzerns bleibt stabil

Chevron sichert sich Zugriff auf profitable Tiefseevorkommen. Bei der ersten Offshore-Auktion unter der Trump-Regierung legte der Ölkonzern das höchste Einzelgebot hin – und signalisiert damit klare Wachstumsambitionen in heimischen Gewässern.

Die US-Regierung versteigerte am Mittwoch erstmals seit 2023 wieder Förderrechte im Golf von Mexiko. Chevron bot knapp 18,6 Millionen Dollar für einen Block im Tiefwassergebiet Keithley Canyon – das Spitzengebot der gesamten Auktion. Insgesamt sicherte sich der Konzern 22 Blöcke für rund 33 Millionen Dollar.

Günstigere Konditionen locken

Die Auktion brachte Gebote von 279,4 Millionen Dollar ein – etwa 100 Millionen weniger als bei der letzten Versteigerung 2023. Der Grund: Die Trump-Administration senkte die Mindest-Lizenzgebühr von 16,66 Prozent auf 12,5 Prozent. Diese Reduktion soll Investitionen ankurbeln, gerade in Zeiten, in denen Rohölpreise um 20 Prozent gefallen sind.

Trotz geringerer Gesamteinnahmen zahlten die Bieter mehr pro Acre als bei jeder Golf-Auktion seit 2017. Das deutet auf gezieltes Interesse an besonders vielversprechenden Gebieten hin.

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30 Versteigerungen geplant

Die Auktion markiert den Auftakt zu insgesamt 30 geplanten Offshore-Versteigerungen – festgeschrieben in Trumps Steuergesetz vom Juli. Ein radikaler Kurswechsel zur Biden-Ära, die Fossilenergie-Auktionen drastisch reduzieren wollte.

Chevron betonte, die Golf-Produktion gehöre zu den CO2-ärmsten Bereichen des Konzernportfolios. Der Konzern produziert dort bereits seit Jahrzehnten und sieht die Region als Wachstumsfeld.

Während sich Chevron auf neue Blöcke konzentriert, bleibt das Venezuela-Geschäft stabil. Als einziger US-Konzern mit Lizenz für Venezuela-Öl läuft der Betrieb trotz der Beschlagnahmung eines Sanktions-Tankers durch die Küstenwache normal weiter. Die verschärfte Trump-Politik gegen Caracas trifft bislang nur die Schattenflotte – nicht Chevrons Joint-Venture-Exporte in die USA.

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