Die Münchner Circus SE hat am 10. Dezember 2025 den erfolgreichen Abschluss einer Kapitalerhöhung bekannt gegeben. Das Unternehmen platzierte 2.418.820 neue Aktien zu einem Preis von 12,20 Euro je Aktie und spülte damit rund 30 Millionen Euro in die Kasse.
Die neuen Aktien wurden im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens an institutionelle Investoren sowie ausgewählte Bestandsaktionäre verkauft. Das Bezugsrecht der Altaktionäre war ausgeschlossen – eine Entscheidung, die bei solchen Schnellplatzierungen üblich ist, aber nicht immer auf Gegenliebe stößt.
Management steigt selbst ein
Bemerkenswert: CEO Nikolas Bullwinkel und CFO Fabian Becker beteiligten sich persönlich an der Kapitalerhöhung. Bullwinkel zeichnete über seine Beteiligungsgesellschaft, die Nikolas Bullwinkel Beteiligungs UG, genau 40.983 Aktien für knapp 500.000 Euro. Der Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Jan-Christian Heins kaufte am 9. Dezember 2025 zusätzlich 806 Aktien für rund 10.075 Euro über die Börse Tradegate – zu einem leicht höheren Preis von 12,50 Euro.
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Wofür fließt das frische Kapital?
Circus will die 30 Millionen Euro nutzen, um die Großserienproduktion seines Embodied AI-Systems CA-1 zu beschleunigen. Das Unternehmen strebt an, schneller Geräte an seine globalen Kunden auszuliefern. Laut eigener Aussage soll das zusätzliche Wachstumskapital in den kommenden zwölf Monaten zu einer beschleunigten Umsatzsteigerung führen.
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Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 15. Dezember 2025 in den Freiverkehr der Münchner Wertpapierbörse einbezogen und geliefert. Cantor fungierte als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner, Baader übernahm ebenfalls die Rolle des Joint Bookrunners.
Verwässerung für Altaktionäre
Die Kehrseite der Medaille: Mit der Ausgabe von 2,4 Millionen neuen Aktien erhöht sich die Anzahl der umlaufenden Aktien deutlich. Bestehende Aktionäre, die sich nicht beteiligten, müssen eine entsprechende Verwässerung ihrer Anteile hinnehmen. Die Aktie notiert aktuell im Bereich um 12 Euro – der Platzierungspreis von 12,20 Euro lag somit leicht darüber.
Ob die angekündigte Umsatzbeschleunigung tatsächlich eintritt und die Verwässerung rechtfertigt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Für jetzt hat Circus jedenfalls die Kriegskasse für sein KI-Projekt aufgefüllt.
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