Cloudflare Aktie: Internet-Blackout schockt Anleger

Ein globaler Cloudflare-Störfall führte zu HTTP-500-Fehlern bei zahlreichen Onlinediensten und löste Kursverluste der Aktie aus. Die digitale Infrastruktur erwies sich als anfällig.

Cloudflare Aktie
Kurz & knapp:
  • Weltweiter Ausfall wichtiger Internetdienste
  • Cloudflare-Aktie verliert im Vorhandel
  • HTTP-500-Fehler bei zahlreichen Websites
  • Zentrale Infrastruktur als Schwachstelle identifiziert

Die Cloudflare-Aktie sackt im vorbörslichen Handel um 4,04 Prozent auf 193,71 US-Dollar ab. Der Grund: Eine massive technische Störung hat am Dienstagmittag weltweit zahlreiche Websites und Online-Dienste lahmgelegt. Betroffen waren unter anderem die Social-Media-Plattform X von Elon Musk, die mit über 5.200 gemeldeten Störungen in den USA zu kämpfen hatte, sowie OpenAIs ChatGPT und Truth Social.

Wenn die digitale Feuerwehr selbst brennt

Um 13:03 Uhr deutscher Zeit begann das Chaos. Cloudflare meldete zunächst lapidar, man sei sich eines Problems bewusst, das mehrere Kunden betreffe. Was harmlos klang, entwickelte sich schnell zu einem flächendeckenden Ausfall. Nutzer weltweit stießen auf HTTP-500-Fehlermeldungen – das digitale Äquivalent einer verschlossenen Tür.

Das Unternehmen führt die Störung auf eine „interne Dienstleistungsverschlechterung“ zurück, die gemeinsam mit Drittanbietern untersucht wird. Gegen 13:21 Uhr vermeldete Cloudflare zwar erste Verbesserungen, doch die Erholung verlief schleppend. Kunden mussten weiterhin mit überdurchschnittlich hohen Fehlerraten rechnen.

Das Dominostein-Problem

Was macht einen Cloudflare-Ausfall so verheerend? Rund ein Fünftel aller Websites weltweit nutzen die Dienste des kalifornischen Infrastrukturanbieters. Als „Reverse-Proxy“ filtert Cloudflare den Datenverkehr zwischen Nutzern und Webservern – ein Schutzschild gegen DDoS-Attacken und unerwünschte Bot-Zugriffe. Genau diese zentrale Position im Internet wird zum Verhängnis, wenn der Schutzschild selbst versagt.

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Ironischerweise traf die Störung auch Cloudflares eigenes Supportportal. Das Unternehmen räumte „Verfügbarkeitsprobleme“ ein und verwies auf Schwierigkeiten beim „Supportportal-Anbieter“. Doch die Probleme reichten offenbar weit tiefer – bis ins eigentliche Cloudflare-Netzwerk hinein.

Seltener Vorfall mit großer Wirkung

Cloudflare-Ausfälle sind relativ selten, doch wenn sie auftreten, sind die Folgen dramatisch. Die Community in Social-Media-Kanälen und Foren erkannte schnell das systemweite Problem. Auf Portalen wie allestörungen.de häuften sich die Meldungen. Große Publikationen und Webportale, die sich auf Cloudflares Schutz verlassen, standen plötzlich schutzlos da.

Für Anleger ist der Vorfall ein Weckruf: Die zentrale Rolle im Internet macht Cloudflare zwar wertvoll, aber auch verwundbar. Ein einziger technischer Fehler kann Millionen Nutzer gleichzeitig treffen und das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Infrastruktur erschüttern.

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