Für die Commerzbank ging es am Dienstag gleich mit einem massiven Gewinn los. Die Notierungen sind um 3,1 % geklettert. Damit konnte sich die Aktie auf einen Wert von 23,82 Euro nach oben schieben und sammelt kräftige Punkte. Konkret:
Der Titel ist weiterhin im klaren Aufwärtstrend und schaffte es mittlerweile im laufenden Jahr seit 1. Januar um mehr als 51% nach oben. Die Aktie wird weiterhin von Übernahmegerüchten getragen.
Übernahme oder nicht? Wer spielt welches Spiel?
Die Sachlage ist recht klar. Die UniCredit hat annähernd 30 % der Anteile und wird den Titel sicher übernehmen wollen – doch genau daran gibt es Zweifel.
Das ist ein Hinweis darauf, dass die Märkte den Wert vielleicht in voller Absicht etwas niedriger sehen als bislang, um den Preis zu drücken. Oder aber die Commerzbank-Fraktion möchte die Ernsthaftigkeit hinterfragen.
Die UniCredit selbst ließ mehr oder weniger sicher wissen, dass die Übernahme nicht das erste Ziel wäre. Die Zeit würde hier noch für das Unternehmen spielen. Man kümmere sich um die Übernahme einer italienischen Bank.
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Das ist wenig verwunderlich, denn die Aktie der Commerzbank war massiv geklettert. Dies hätte die Übernahme des Unternehmens verteuert. Die Notierungen der Commerzbank geben den späteren möglichen Übernahmepreis der frei handelbaren Aktien wider. Je höher der Kurs notiert, desto höher wird das Übernahmeangebot ausfallen müssen, so die Ausgangslage.
Die UniCredit wrid zunächst einmal versuchen, die BPM zu übernehmen und sich dann dem Fall der Commerzbank widmen, heißt es. Insofern bleibt die Sache spannend, denn: Die UniCredit kann allerdings auf Basis der jüngsten rechtlichen Rahmenbedingungen nun doch ein rasches Angebot unterbreiten. Deshalb brodelt die Gerüchteküche.
Dem Kurs der Aktie hilft dies offenbar.
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