Für die Commerzbank geht es in der neuen Woche um vieles. Das Unternehmen hat am Donnerstag kurz vor dem Ende des Handels sicherlich noch einmal etwas Glück gehabt, als die Aktie von deutlichen Minus-Werten auf noch -0,35 % sprang. Der Titel ist mit 22,85 € in das Osterwochenende gegangen. Dennoch wird es jetzt für das Papier noch einmal spannend, weil es um die Übernahme durch die UniCredit geht.
Die UniCredit hat derzeit nicht offenbart, in welche Richtung es gehen wird. Das Unternehmen hat inzwischen die Genehmigung der Kartellbehörden, ein Angebot für die Aktie abgeben zu dürfen. Ob dieses bald abgegeben wird, steht allerdings in den Sternen. Bei einem Anteil von 30 % müssen Alt-Aktionäre ein Angebot von dem übernehmenden Unternehmen bekommen. Dieses Angebot wird sich typischerweise am bestehenden Aktienkurs ausrichten. Die Aktionäre werden die Hoffnung haben, dass das Angebot einen etwas höheren Kurs umfasst. Also wären 22,85 € aktuell der Mindestkurs, der von der UniCredit bezahlt werden wird.
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Was passiert, wenn sich alles zieht?
Es liegt fast auf der Hand, dass hier dann sehr viel spekuliert wird. Die UniCredit könnte ja auch genauso gut warten, bis Alt-Aktionäre die Nerven verlieren und die Aktien im größerem Ausmaß verkaufen. Dann drohte zumindest ein Rückschlag auf bis zu 20 €, der nächsten Unterstützung im laufenden Aufwärtstrend. Genau dort verläuft in etwa der GD 100, der zumindest die mittelfristige Tendenz des Papiers absichert.
Diese Unterstützung gilt es also nach unten zumindest zu verteidigen. Wenn allerdings Aktionäre derzeit darauf spekulieren, dass die UniCredit mehr als die 22,85 € bietet, müssten Sie in der neuen Woche etwas Geduld aufbringen. Nach oben ist der Kurs ungefähr bei 25 € durch das aktuelle Top gedeckelt. Es geht also um einen Spielraum in Höhe von etwa 10 %. Es ist vollkommen offen, in welche Richtung die Entwicklung hier noch gehen wird. Denn: auf beiden Seiten dürften Zocker sitzen, die den aktuellen Aufwärtstrend auf der einen Seite sehen, auf der anderen Seite aber wissen, dass es um die Übernahme und damit auch um den neuen Kurs der Aktie geht. Das Rennen ist offen.
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