Die Aktie der Commerzbank gab am Mittwoch deutliche -2,6 % nach. Das ist relativ überraschend. Denn für den Bankkonzern liegt eine Nachricht vor, die an sich als gut gelten kann oder muss.
- Die polnische Tochter mBank hat nun den Quartalsgewinn im ersten Quartal verdoppelt. Damit dürften die Börsen zumindest nicht gerechnet haben.
- Dennoch scheinen sich die Aktienmärkte eher darauf zu verständigen, dass die Sorgen vor möglichen Schwierigkeiten mit der Übernahme durch die UniCredit immer wieder eine Rolle spielen. Die steigenden Kurse der Vortage werden immer wieder mit Gewinnmitnahmen beantwortet.
Dabei bleiben die Börsen allerdings offenbar zuversichtlich. Denn die Kurse der Commerzbank sind aktuell die Grundlage für mögliche Übernahmeangebote der UniCredit. Sie sind also spekulativ sehr hoch.
Commerzbank-Aktie: In bester Verfassung!
Der Titel notiert bei etwa 23,28 Euro ohnehin nur einen Hauch unter dem Jahreshoch von 24,85 Euro. Dies markiert eine starke Erholung von den Tiefen bei 20,40 Euro im April, die durch US-Zölle ausgelöst wurden, und unterstreicht einen klaren Aufwärtstrend.
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Ein zentraler Faktor der vergangenen Wochen war die mögliche Übernahme durch Unicredit, die seit September 2024 diskutiert wird. Unicredit hat kürzlich betont, sich bis 2027 Zeit zu nehmen, was von Experten als Bluff bewertet wird, um den Kurs zu dämpfen. Dennoch fehlt eine negative Marktreaktion, was auf offensichtliche Investoren hingewiesen wurde, die hier spekulieren, die Übernahme würde bald kommen – oder zumindest ein entsprechender Versuch.
Darüber hinaus sich der Kurs auf solide interne Fortschritte: Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die Commerzbank ein Rekord-Nettoergebnis von 2,7 Milliarden Euro, steigerte den Provisionsüberschuss um 7 Prozent und verbesserte die Cost-Income-Ratio auf 59 Prozent. Geplante Aktienrückkäufe und höhere Dividenden erhöhen die Attraktivität für Anleger offenbar ebenso.
Der Aufwärtstrend also bleibt klar intakt, wie die Beobachter aktuell trotz der Rücksetzer der Aktie am Mittwoch feststellen können.
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