Der Übernahme-Krimi rund um die Commerzbank und die UniCredit gewinnt an Fahrt. Die Italiener werden nun verdächtigt, sie wollten eventuell gar nicht mehr in die weitere Übernahme einsteigen. Dann hätten sich die Aktionäre der Commerzbank sicherlich etwas verzockt. Woher kommt die Idee?
- Die Aktie der Commerzbank ist am Freitag um mehr als -4,7 % nach unten geprügelt worden. Der Titel hat einen Kurs von nur noch 21,71 Euro erreicht. Damit ist der Wert klar im Aufwärtstrend. Dennoch hat sich die Situation etwas verschlechtert.
- Die Frage wird sein, ob zunächst der Kurs einbricht und dann die UniCredit sich zurückzieht (oder gar dann erst zusteigt) oder ob der Kurs nachlässt, weil die Aktionäre an ein schwindendes Interesse der UniCredit glauben.
UniCredit zögert
Effektiv wird die UniCredit zumindest zögern. Sie soll jetzt 28 % bis 29 % aller Aktien der Commerzbank haben. Ab einem Anteil von mehr als 30 % müsste die Bank den Aktionären der Commerzbank ein formales Übernahmeangebot machen. Das wird nicht günstig, darf oder muss man annehmen. Denn der Kurs der Commerzbank ist seit Jahresanfang allein um 38 % gestiegen. Warum sollten Aktionäre ein Angebot ablehnen, das nicht einmal den aktuellen Kurs widerspiegelt. Also wird ein Angebot kommen, das dann den Markt selbst noch einmal rätseln lässt: Warum sollte man den Kurs nicht einfach noch weiter steigen lassen? Denn wenn ein Angebot abgelehnt wird, sollte ein zweites kommen. Und so fort.
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Also: Die UniCredit muss auf hohem Niveau mit echten Problemen rechnen – die Aktie kann teuer werden.
Deshalb zögert zumindest der Markt aktuell. Die Aktie ist formal ganz ohne Zweifel im Aufwärtstrend. Mit einem KGV von rund 8,5 ist sie auch nicht teuer. Dennoch: Es wird gezockt.
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