Commerzbank-Aktie: Hier wird gezockt!

Der Kurs der Commerzbank fällt unter 23 Euro, während Spekulationen über eine Unicredit-Übernahme anhalten und die starke Rentabilität im Schatten steht.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursverlust trotz 47% Jahresplus
  • Unicredit zögert bei weiterer Anteilserhöhung
  • Eigenkapitalrendite übertrifft Deutsche Bank
  • Fundamentalbewertung bleibt attraktiv

Der Übernahme-Krimi rund um die Commerzbank und die UniCredit gewinnt an Fahrt. Die Italiener werden nun verdächtigt, sie wollten eventuell gar nicht mehr in die weitere Übernahme einsteigen. Dann hätten sich die Aktionäre der Commerzbank sicherlich etwas verzockt. Woher kommt die Idee?

  • Die Aktie der Commerzbank ist am Freitag um mehr als -4,7 % nach unten geprügelt worden. Der Titel hat einen Kurs von nur noch 21,71 Euro erreicht. Damit ist der Wert klar im Aufwärtstrend. Dennoch hat sich die Situation etwas verschlechtert.
  • Die Frage wird sein, ob zunächst der Kurs einbricht und dann die UniCredit sich zurückzieht (oder gar dann erst zusteigt) oder ob der Kurs nachlässt, weil die Aktionäre an ein schwindendes Interesse der UniCredit glauben.

UniCredit zögert

Effektiv wird die UniCredit zumindest zögern. Sie soll jetzt 28 % bis 29 % aller Aktien der Commerzbank haben. Ab einem Anteil von mehr als 30 % müsste die Bank den Aktionären der Commerzbank ein formales Übernahmeangebot machen. Das wird nicht günstig, darf oder muss man annehmen. Denn der Kurs der Commerzbank ist seit Jahresanfang allein um 38 % gestiegen. Warum sollten Aktionäre ein Angebot ablehnen, das nicht einmal den aktuellen Kurs widerspiegelt. Also wird ein Angebot kommen, das dann den Markt selbst noch einmal rätseln lässt: Warum sollte man den Kurs nicht einfach noch weiter steigen lassen? Denn wenn ein Angebot abgelehnt wird, sollte ein zweites kommen. Und so fort.

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Also: Die UniCredit muss auf hohem Niveau mit echten Problemen rechnen – die Aktie kann teuer werden.

Deshalb zögert zumindest der Markt aktuell. Die Aktie ist formal ganz ohne Zweifel im Aufwärtstrend. Mit einem KGV von rund 8,5 ist sie auch nicht teuer. Dennoch: Es wird gezockt.

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Über Dr. Bernd Heim 21 Artikel

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Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


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