Die kanadische Bank RBC hat ihr Urteil zur Commerzbank für das Jahr 2026 beibehalten und die Aktie mit der Einstufung „Sector Perform“ versehen. Diese Bewertung signalisiert, dass Analystin Anke Reingen erwartet, dass die Commerzbank die Performance des gesamten europäischen Bankensektors ungefähr spiegeln wird, ohne sich signifikant besser oder schlechter zu entwickeln. Im Kontext des „selektiven Optimismus“ für die Branche bedeutet dies eine solide, aber nicht überragende Positionierung. Die RBC berücksichtigt dabei das starke Ergebniswachstum der Commerzbank, das wesentlich von den robusten Zinsüberschüssen getragen wird.
Stabiles Kursziel: Erwartungen bereits eingepreist
Das Kursziel für die Commerzbank wurde von der RBC konstant bei 36 Euro belassen. Dies deutet darauf hin, dass die Analystin die aktuellen Kurse als fair bewertet ansieht und das Potenzial für große Kursgewinne derzeit als begrenzt betrachtet. Obwohl über eine Belebung der europäischen Konjunktur gesprochen wird, sind die Schätzungen für das Wirtschaftswachstum noch nicht gestiegen. Für die Commerzbank bedeutet das, dass der starke Lauf der Aktie bereits einen Großteil der positiven Erwartungen durch die Zinswende und die Restrukturierung vorweggenommen hat. Die Erwartung höherer Dividenden und Rückkäufe ist ebenfalls in der Bewertung berücksichtigt.
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Geopolitische Wolken: Eine latente Gefahr
Trotz der stabilen Aussicht muss sich die Commerzbank, wie der gesamte Sektor, mit latenten Risiken auseinandersetzen. Die Expertin von RBC warnt vor geopolitischen Unsicherheiten, die wie „Wolken am Himmel“ die Bankenaktien nach ihrem starken Kursanstieg verwundbar machen. Diese externen Faktoren könnten selbst bei einem stabilen operativen Geschäft der Commerzbank zu Korrekturen führen. Die Bank sei damit ein solider Wert im Sektor, jedoch ohne kurzfristig massives Kurspotenzial und anfällig für das globale Marktumfeld.
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