Commvault hat am Mittwoch gleich drei bedeutende Produktinnovationen vorgestellt – und setzt damit voll auf künstliche Intelligenz im Kampf gegen Cyberangriffe. Der Datenmanagement-Spezialist präsentierte seine neue Cloud Unity Plattform, die Unternehmen nach Hackerangriffen schneller und sicherer wieder auf die Beine helfen soll.
Das Timing könnte kaum besser sein: Laut einer aktuellen Sophos-Studie zielen mittlerweile 94 Prozent aller Ransomware-Attacken direkt auf Backup-Systeme ab. Genau hier setzt Commvault mit seiner erweiterten Threat Scan-Funktion an, die verdächtige Dateien mithilfe von KI identifiziert. Hinzu kommt die neue Synthetic Recovery – eine Technologie, die es ermöglicht, Schadsoftware aus Backups zu entfernen, ohne legitime Daten zu verlieren.
Schluss mit dem Backup-Dilemma
Bisher standen Unternehmen nach Cyberangriffen vor einer schwierigen Wahl: Entweder auf ältere, garantiert saubere Backups zurückgreifen und damit wichtige Daten verlieren – oder neuere Sicherungen verwenden, die möglicherweise bereits kompromittiert sind. Die automatisierte Cleanroom Recovery von Commvault soll dieses Problem lösen, indem wiederhergestellte Daten vor dem Produktiveinsatz getestet und validiert werden.
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Die Plattform geht aber noch weiter: Sie vereint Datensicherheit, Cyber-Recovery und Identitätsschutz in einer einzigen Lösung. KI-gestützte Funktionen übernehmen dabei die Erkennung, Klassifizierung und Entwicklung von Schutzrichtlinien über verschiedene Cloud-Umgebungen, lokale Rechenzentren und Edge-Standorte hinweg.
Marktchance in Milliardenhöhe
Die Zahlen sprechen für sich: 86 Prozent aller Unternehmen operieren mittlerweile in Multi-Cloud-Umgebungen. Gleichzeitig verpufft fast die Hälfte aller Cloud-Ausgaben aufgrund mangelnder Transparenz. Commvault adressiert genau diese Schwachstellen mit automatischer Workload-Erkennung und kundenspezifischen Kostenanalysen.
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Das Unternehmen steht mit einer Bruttogewinnmarge von 81,55 Prozent und einem Umsatzwachstum von 22,02 Prozent in den letzten zwölf Monaten solide da. Der Gesamtumsatz belief sich auf 1,09 Milliarden Dollar. Dennoch hat die Aktie in den vergangenen sechs Monaten knapp 27 Prozent an Wert verloren.
Analysten bleiben optimistisch
Truist Securities senkte zwar das Kursziel von 230 auf 210 Dollar, bestätigte aber die Kaufempfehlung. DA Davidson hält an seinem Kursziel von 220 Dollar fest. KeyBanc reduzierte das Ziel auf 185 Dollar, bewertet die Aktie aber weiterhin als übergewichtet. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 übertraf Commvault mit wiederkehrenden Nettoneueinnahmen von 47 Millionen Dollar die Erwartungen von 40,3 Millionen Dollar deutlich.
Die neuen Funktionen befinden sich derzeit im Early Access und sollen Anfang 2026 allgemein verfügbar sein. Teile der Cloud Unity Plattform gehen noch in diesem Jahr an den Start. Commvault wird die Innovationen am 19. November bei seiner virtuellen Veranstaltung SHIFT 2025 präsentieren. Die Plattform ist bereits über die Marktplätze von Microsoft Azure und AWS mit verbrauchsbasierten Preismodellen erhältlich.
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