Commvault Aktie: KI-Offensive gestartet!

Der Datenmanagement-Spezialist stellt neue Cloud-Plattform vor, die Unternehmen nach Hackerattacken schneller wiederherstellt und mit KI-gestützten Sicherheitsfunktionen arbeitet.

CommVault Aktie
Kurz & knapp:
  • Drei neue KI-Produkte für Cybersicherheit
  • Automatisierte Cleanroom Recovery Technologie
  • Starke finanzielle Kennzahlen trotz Kursrückgang
  • Analysten bestätigen Kaufempfehlungen

Commvault hat am Mittwoch gleich drei bedeutende Produktinnovationen vorgestellt – und setzt damit voll auf künstliche Intelligenz im Kampf gegen Cyberangriffe. Der Datenmanagement-Spezialist präsentierte seine neue Cloud Unity Plattform, die Unternehmen nach Hackerangriffen schneller und sicherer wieder auf die Beine helfen soll.

Das Timing könnte kaum besser sein: Laut einer aktuellen Sophos-Studie zielen mittlerweile 94 Prozent aller Ransomware-Attacken direkt auf Backup-Systeme ab. Genau hier setzt Commvault mit seiner erweiterten Threat Scan-Funktion an, die verdächtige Dateien mithilfe von KI identifiziert. Hinzu kommt die neue Synthetic Recovery – eine Technologie, die es ermöglicht, Schadsoftware aus Backups zu entfernen, ohne legitime Daten zu verlieren.

Schluss mit dem Backup-Dilemma

Bisher standen Unternehmen nach Cyberangriffen vor einer schwierigen Wahl: Entweder auf ältere, garantiert saubere Backups zurückgreifen und damit wichtige Daten verlieren – oder neuere Sicherungen verwenden, die möglicherweise bereits kompromittiert sind. Die automatisierte Cleanroom Recovery von Commvault soll dieses Problem lösen, indem wiederhergestellte Daten vor dem Produktiveinsatz getestet und validiert werden.

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Die Plattform geht aber noch weiter: Sie vereint Datensicherheit, Cyber-Recovery und Identitätsschutz in einer einzigen Lösung. KI-gestützte Funktionen übernehmen dabei die Erkennung, Klassifizierung und Entwicklung von Schutzrichtlinien über verschiedene Cloud-Umgebungen, lokale Rechenzentren und Edge-Standorte hinweg.

Marktchance in Milliardenhöhe

Die Zahlen sprechen für sich: 86 Prozent aller Unternehmen operieren mittlerweile in Multi-Cloud-Umgebungen. Gleichzeitig verpufft fast die Hälfte aller Cloud-Ausgaben aufgrund mangelnder Transparenz. Commvault adressiert genau diese Schwachstellen mit automatischer Workload-Erkennung und kundenspezifischen Kostenanalysen.

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Das Unternehmen steht mit einer Bruttogewinnmarge von 81,55 Prozent und einem Umsatzwachstum von 22,02 Prozent in den letzten zwölf Monaten solide da. Der Gesamtumsatz belief sich auf 1,09 Milliarden Dollar. Dennoch hat die Aktie in den vergangenen sechs Monaten knapp 27 Prozent an Wert verloren.

Analysten bleiben optimistisch

Truist Securities senkte zwar das Kursziel von 230 auf 210 Dollar, bestätigte aber die Kaufempfehlung. DA Davidson hält an seinem Kursziel von 220 Dollar fest. KeyBanc reduzierte das Ziel auf 185 Dollar, bewertet die Aktie aber weiterhin als übergewichtet. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 übertraf Commvault mit wiederkehrenden Nettoneueinnahmen von 47 Millionen Dollar die Erwartungen von 40,3 Millionen Dollar deutlich.

Die neuen Funktionen befinden sich derzeit im Early Access und sollen Anfang 2026 allgemein verfügbar sein. Teile der Cloud Unity Plattform gehen noch in diesem Jahr an den Start. Commvault wird die Innovationen am 19. November bei seiner virtuellen Veranstaltung SHIFT 2025 präsentieren. Die Plattform ist bereits über die Marktplätze von Microsoft Azure und AWS mit verbrauchsbasierten Preismodellen erhältlich.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.