Die monatelange Wartezeit könnte bald vorbei sein: Covestros milliardenschwere Übernahme durch den Ölgiganten ADNOC steht kurz vor der finalen Genehmigung. Nach intensiven Verhandlungen mit der EU-Kommission scheinen alle regulatorischen Hürden ausgeräumt – just als ein prominenter Investor sein Vertrauen massiv unterstreicht. Steht dem Leverkusener Werkstoffspezialisten damit der größte Wurf seiner Unternehmensgeschichte bevor?
Goldman Sachs setzt Millionen auf den Deal
Während in Brüssel die letzten Details geklärt werden, sendet die Wall Street ein klares Signal: Goldman Sachs hat seine Beteiligung an Covestro signifikant auf 5,34 Prozent der Stimmrechte aufgestockt. Dieser Millionen-Einsatz kurz vor der erwarteten Entscheidung spricht Bände – die Investmentbank rechnet offenbar fest mit dem Deal-Abschluss.
Die strategischen Zugeständnisse von ADNOC an die EU-Wettbewerbshüter scheinen gewirkt zu haben. Marktbeobachter deuten dies als klugen Schachzug, um die Übernahme des 11,7 Milliarden Euro schweren Chemiekonzerns doch noch über die Ziellinie zu bringen.
Perfektes Timing in stürmischen Zeiten
Für Covestro könnte die Übernahme zum rettenden Anker in schwierigem Fahrwasser werden. Während die europäische Chemiebranche mit massiven Herausforderungen kämpft, bietet ADNOC nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch strategische Perspektiven:
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- Branchenkrise: Hohe Energiekosten und schwache globale Nachfrage belasten die Margen
- Transformation: ADNOCs Kapital könnte die nachhaltige „Sustainable Future“-Strategie beschleunigen
- Klare Perspektive: Das Übernahmeangebot von 62 Euro je Aktie beendet die lange Unsicherheitsphase
Der aktuelle Kurs von rund 59,50 Euro zeigt: Der Markt rechnet fest mit dem Deal, doch bis zum vollen Übernahmepreis bleibt noch Luft nach oben.
Quartalszahlen als nächster Test
Doch bevor der Übernahme-Marathon endgültig beendet ist, wartet bereits der nächste Prüfstein: Am Donnerstag legt Covestro die Zahlen für das dritte Quartal vor. Wird der Konzern operativ stark genug sein, um gestärkt in die neue Ära zu starten?
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es ADNOC tatsächlich, den Leverkusener Traditionskonzern aus der Branchenkrise zu führen – und damit das Vertrauen von Goldman Sachs und anderen Investoren zu rechtfertigen? Die Antwort könnte schon diese Woche kommen.
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