Crowdstrike überzeugt nicht bei den Quartalszahlen, Allzeithoch nun als Widerstand

NVIDIA verzeichnet starkes Wachstum, doch Exportbeschränkungen nach China führen zu Milliardenabschreibungen. Die Aktie bleibt dennoch auf Erfolgskurs.

Kurz & knapp:
  • Rekordumsätze durch KI-Nachfrage
  • Exportbeschränkungen dämpfen China-Geschäft
  • Marktkapitalisierung über drei Billionen Dollar
  • Ausblick auf KI-Entwicklungen im Juni

Crowdstrike überzeugt nicht bei den Quartalszahlen, Allzeithoch nun als Widerstand, was ist im Ausblick schief gelaufen, wie reagiert die Aktie und was sind die nächsten Ziele im Chartbild?

Cybersecurity-Wert mit langer Historie

CrowdStrike wurde im Jahr 2011 von George Kurtz, Dmitri Alperovitch und Gregg Marston gegründet, mit dem Ziel, den damals traditionell geprägten Markt für Cybersicherheit grundlegend zu verändern. Das Unternehmen setzte von Anfang an auf einen cloudbasierten Ansatz, der in der Sicherheitsbranche damals noch als unkonventionell galt. 2013 brachte CrowdStrike seine Plattform „Falcon“ auf den Markt – ein Echtzeit-System zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen auf Endgeräten. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Verhaltensanalysen und automatisierten Reaktionen entwickelte sich Falcon schnell zu einer der führenden Plattformen für Endpoint-Security.

In den folgenden Jahren machte sich CrowdStrike nicht nur durch technologische Innovationen einen Namen, sondern auch durch seine Rolle bei der Aufdeckung hochkarätiger Cyberangriffe. Besonders bekannt wurde das Unternehmen durch seine Beteiligung an der Analyse der Attacken auf Sony Pictures und das Demokratische Nationalkomitee in den USA. Diese Vorfälle stärkten die internationale Aufmerksamkeit und Reputation von CrowdStrike und beschleunigten das Unternehmenswachstum.

Ein bedeutender Meilenstein war der Börsengang im Juni 2019. Die Aktie startete mit starkem Kurswachstum und unterstrich das wachsende Interesse an cloudbasierter Cybersicherheit. CrowdStrike baute seither sein Angebot kontinuierlich aus, unter anderem mit erweiterten Identitäts- und Zugriffsschutzlösungen sowie der engen Integration mit großen Cloud-Plattformen. Das Unternehmen entwickelte sich zunehmend zu einem ganzheitlichen Anbieter für digitale Sicherheitslösungen.

Im Juli 2024 kam es jedoch zu einem Rückschlag: Ein fehlerhaftes Software-Update führte weltweit zu IT-Ausfällen, vor allem auf Windows-Systemen. Zahlreiche Unternehmen und Organisationen waren betroffen, und es kam zu erheblichen Betriebsstörungen. CrowdStrike reagierte mit schnellen technischen Korrekturen und offener Kommunikation. Trotz der anfänglichen Kritik gelang es dem Unternehmen, das Vertrauen vieler Kunden zurückzugewinnen. Die Kursverluste bei den Aktien konnten auch wieder aufgeholt werden und starke Partner, wie im Fall von Microsoft hier, stehen weiter parat.

Daher gilt CrowdStrike weiter als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit. Mit seinem klaren Fokus auf cloudbasierte Technologien, Automatisierung und künstliche Intelligenz schützt es tausende Unternehmen weltweit vor immer komplexeren Bedrohungen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Plattform und der starke Innovationsdrang machen CrowdStrike zu einem wichtigen Akteur in der digitalen Sicherheitsarchitektur der Zukunft. Dies sollte mit weiteren Umsätzen einhergehen, jedoch schockte der aktuelle Quartalsbericht etwas, vor allem beim Ausblick und dem Gewinn.


Wie wirkt sich dies auf das Chartbild der Aktien aus? Wir analysieren die Earnings, den Ausblick und auch die Charttechnik wieder mit dem Freestoxx-Tool für entsprechende Trading-Signale.



Das Video zur Crowdstrike Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video:

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Aktien Research Andreas Bernstein

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