Der milliardenschwere Deal zwischen den mRNA-Pionieren CureVac und BioNTech erreicht die entscheidende Phase. Nach monatelangen Vorbereitungen hat BioNTech jetzt den offiziellen Antrag für die Übernahme beim Bundeskartellamt eingereicht – ein Meilenstein, der den Weg für die Fusion der beiden Tübinger Biotech-Unternehmen ebnen könnte. Doch welche Hürden müssen noch genommen werden, und was bedeutet dieser Schritt für die Zukunft von CureVac?
Wettbewerbshüter unter Druck
Mit der Einreichung beim deutschen Kartellamt beginnt nun der countdown: Die Behörde hat einen Monat Zeit, die Auswirkungen des Deals auf den Wettbewerb zu prüfen. Sollten Bedenken auftauchen, könnte sich das Verfahren auf bis zu vier Monate verlängern. Parallel läuft bereits ein Prüfverfahren auf EU-Ebene, wo die Kommission bis zum 10. Oktober eine erste Entscheidung treffen soll. Diese regulatorischen Hürden sind der kritischste Test für die im Juni angekündigte All-Stock-Transaktion.
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Strategischer Schachzug statt Rechtsstreit
Hinter der Übernahme verbirgt sich mehr als nur eine Fusion von Technologieplattformen. Der Deal beendet einen jahrelangen, zermürbenden Patentstreit zwischen den mRNA-Rivalen. Erst im August einigten sich die Unternehmen außergerichtlich und zogen alle anhängigen Klagen in den USA zurück. Die Übernahme löst somit nicht nur die patentrechtlichen Konflikte, sondern schützt BioNTech vor potenziell hohen Lizenzzahlungen. Analysten werten dies als cleveren Schachzug, der rechtliche Unsicherheiten in strategisches Wachstum umwandelt.
Countdown für Anleger
Für CureVac-Anleger konzentriert sich alles auf die kommenden Wochen. Die Entscheidungen der Kartellbehörden in Deutschland und Brüssel werden zur Richtungsweiche für die Aktie. Sollten die Genehmigungen planmäßig erteilt werden, rückt die Vision eines globalen mRNA-Führers in greifbare Nähe. Bis dahin bleibt die Spannung an der Börse spürbar – der Schlusskurs von 4,57 Euro vom Mittwoch spiegelt die abwartende Haltung der Märkte wider.
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