Die Uhr tickt für CureVac-Aktionäre: Noch bis zum 3. Dezember können sie ihre Anteile im Umtauschangebot von BioNTech einreichen. Das milliardenschwere Übernahmeangebot markiert den vorläufigen Höhepunkt einer dramatischen Entwicklung bei den beiden deutschen mRNA-Pionieren.
Countdown läuft: Umtauschfrist endet bald
Seit dem 22. Oktober läuft das öffentliche Umtauschangebot, das CureVac-Aktionären rund 5,46 US-Dollar in BioNTech-Aktien pro CureVac-Aktie bietet. Doch der genaue Umtauschkurs unterliegt einem komplexen Mechanismus: Je nach Kursperformance von BioNTech variiert das Verhältnis zwischen 0,04318 und 0,06476 BioNTech-ADS pro CureVac-Aktie. Ein riskantes Spiel für Anleger, die auf den optimalen Umtauschzeitpunkt spekulieren.
Entscheidung am 25. November
Am 25. November steht die außerordentliche Hauptversammlung an – ein weiterer kritischer Meilenstein. Hier stimmen Aktionäre über die Unternehmensumstrukturierung nach der Übernahme sowie über die Besetzung neuer Führungspositionen ab. Wer mitentscheiden will, muss sich bis zum 20. November registrieren lassen. Die Annahme der Beschlüsse ist zwingende Voraussetzung für den Erfolg des Übernahmeangebots.
Doch welche strategischen Vorteile verspricht die Fusion wirklich?
Zwei mRNA-Giganten vereinen ihre Kräfte
Die 1,25-Milliarden-Dollar-Transaktion vereint zwei deutsche Biotech-Champions mit komplementären Fähigkeiten in der Krebsimmuntherapie. BioNTech erhält Zugang zu CureVacs mRNA-Plattformtechnologien, während CureVac von der etablierten Infrastruktur und dem Know-how des größeren Partners profitiert. Die kombinierte Einheit soll im wettbewerbsintensiven mRNA-Markt für Krebsbehandlungen gestärkt auftreten.
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Hürden bleiben hoch
Mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktien müssen dem Angebot zustimmen – eine hohe Hürde, die BioNTech notfalls auf 75 Prozent senken könnte. Zusätzlich warten noch verschiedene regulatorische Genehmigungen auf die Unternehmen. Nach Abschluss des Umtauschs wird BioNTech 100 Prozent des CureVac-Geschäfts kontrollieren.
Aktionäre, die das Umtauschangebot nicht nutzen, erhalten zwar später denselben Gegenwert, müssen jedoch mit 15 Prozent niederländischer Quellensteuer rechnen. Ein versteckter Nachteil für Zögerliche?
Die Fusion markiert das Ende von CureVac als eigenständiges Unternehmen – und könnte gleichzeitig den Startschuss für eine neue Ära kombinierter mRNA-Innovation bedeuten. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Aktionäre den Weg in die gemeinsame Zukunft mitgehen.
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