CureVac Aktie: Schicksalsstunde naht!

BioNTech plant die Akquisition von CureVac für 1,25 Milliarden Dollar, benötigt jedoch die Zustimmung von mindestens 80 Prozent der Aktionäre. Die Fusion würde die deutsche mRNA-Landschaft nachhaltig verändern.

CureVac Aktie
Kurz & knapp:
  • Übernahmeangebot mit 55 Prozent Aktienaufschlag
  • Mindestens 80 Prozent Aktionärszustimmung erforderlich
  • Zusammenlegung der mRNA-Technologieplattformen
  • Fokus auf Krebsforschung statt Pandemie-Impfstoffe

BioNTech will CureVac schlucken – für 1,25 Milliarden Dollar. Doch der Deal hängt am seidenen Faden: Mindestens 80 Prozent der Aktionäre müssen zustimmen. Ein Mega-Zusammenschluss, der die deutsche mRNA-Landschaft für immer verändern würde. Aber wird er gelingen?

Der Milliarden-Deal im Detail

Die Übernahme-Maschinerie läuft bereits auf Hochtouren. BioNTech bietet CureVac-Aktionären 5,46 US-Dollar pro Aktie – ein saftiger Aufschlag von 55 Prozent auf den Kurs vor der Ankündigung im Juni. Management und Aufsichtsgremien beider Unternehmen haben bereits grünes Licht gegeben.

Die strategische Logik dahinter ist klar: Beide mRNA-Pioniere wollen ihre Technologien bündeln, gemeinsam die Krebsforschung vorantreiben und ihre teuren Patentkriege endlich begraben. CureVac soll als Tochter weiterbestehen, der Tübinger Standort bleibt erhalten.

Doch da ist ein Haken: Ohne die Zustimmung von 80 Prozent der Aktionäre platzt der Deal. BioNTech könnte die Schwelle notfalls auf 75 Prozent senken. Bisher haben Anteilseigner mit knapp 37 Prozent der Aktien zugesagt – die Mehrheit steht noch aus.

Vom Rivalen zum Partner

Was für eine Wendung der Geschichte! Noch vor wenigen Jahren kämpften CureVac und BioNTech um die Krone im COVID-Impfstoff-Rennen. Während BioNTech mit Pfizer den Jackpot knackte, scheiterte CureVacs Kandidat in den klinischen Studien. Jetzt werden aus erbitterten Konkurrenten Partner.

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Analysten sehen den Zusammenschluss pragmatisch: Die kostspieligen Patentverfahren haben beiden Unternehmen geschadet. Außerdem verlagert sich der Fokus der mRNA-Forschung längst weg von Pandemie-Impfstoffen hin zu Krebs und seltenen Krankheiten – ein Bereich, in dem die gebündelten Kräfte Sinn machen.

Das Warten auf die Aktionäre

Jetzt liegt das Schicksal von CureVac in den Händen seiner Anteilseigner. Die entscheidende Aktionärsversammlung steht noch aus, der Termin ist nicht bekannt. Erreicht BioNTech die nötige Zustimmung und geben die Behörden grünes Licht, soll der Deal noch 2025 über die Bühne gehen.

Für Anleger bedeutet das: Die CureVac-Aktie wird weniger von operativen Geschäften als vom Übernahmeerfolg bestimmt. Mit Barmitteln bis 2028 ist das Unternehmen finanziell stabil – auch falls der Deal scheitern sollte. Die Würfel sind geworfen, jetzt entscheidet sich, ob aus der deutschen mRNA-Rivalität eine Erfolgsstory wird.

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