Mit der Sicherheit im Netz ist es nicht weit her. Viele denken hier an die Datenskandale, doch das ist eine fast uninteressante Sache. Die eigentliche Gefahr geht von den mit dem Internet verbundenen Maschinen aus. Handy Ladestationen, Überwachungskameras, Smart TV´s, und so weiter werden für DDoS Attacken missbraucht. Jedoch ist noch viel mehr möglich. Ungeahnte Möglichkeiten tun sich privaten und staatlichen Hackern auf.
Eine koordinierte Attacke auf das Stromnetz mithilfe einer koordinierten Übernahme von tausenden vernetzten Haushaltsgeräten unternehmen würde. Durch das gezielte an- und ausschalten könnte das Stromnetz manipuliert werden, mit dem Ziel Instabilitäten zu erzeugen.
Es sind wahre Horrorszenarien, doch diese bieten auch lukrative Geschäftsfelder und sehr großes Wachstumspotential. Auf diesen Sachverhalt hatte Deep in den vergangenen Jahren immer wieder hingewiesen.
Schauen wir uns einmal die Zahlen und Aktienkurse von Cancom, Secom und Wipro an.
Cancom, Secom & Wipro im Vergleich
Zuerst möchte ich die Frage beantworten, warum ich gerade diese Unternehmungen hier vorstelle. Der Hauptgrund ist darin zu finden, dass sie eine starke Eigenkapitalposition und geringe Verschuldung aufweisen. Neben den Aktien von Cancom, Secom und Wipro gibt es noch viele andere, die jedoch bei den Punkten Eigenkapital und Verschuldung durchgefallen sind.
Die Zahlen der Aktien Kandidaten
Wie schon in den vorherigen Betrachtungen, hangeln wir uns von den Return on Invested Capital Zahlen über die Debt to Equity Ratio hin zu der Faustmann Ratio, um im Anschluss einen blick auf die Charts zu werfen.
Als erstes kann gesagt werden, dass alle drei einen stabilen 5Y Avg. RoIC aufweisen. Während das von Secom Ltd. stetig zunimmt, sinkt das von Cancom und Wipro leicht.
Zwei Dinge die hier sofort auffallen, sind zum einen der konservative Einsatz von Schulden bei Secom und die starke Reduzierung bei Cancom. Aber auch Wipro zeigt sich bei Verschuldung als vorsichtiger Akteur.
Kommen wir nun zu der Faustmann Ratio, welche sich dadurch errechnen lässt, dass man die Marktkapitalisierung durch die Net Assets dividiert.
Je niedrieger der Wert der Faustmann Ratio ist, desto günstiger ist die Aktie. Hier hat Secom mit einem Wert von 1,17 die Nase vorn, gefolgt von Cancom mit 1,49. Das Schlusslicht bildet hier mit einem Wert von 2,28 Wipro.
Cancom, Secom und Wipro Aktien im Chartvergleich
Im direkten Chartvergleich erscheint die Aktie von Cancom SE am stärksten. Sie konnte seit 2013 am meisten zulegen, während die Aktien von Secom und Wipro seitwärts tendierten.
Die zurückliegenden Kursturbulenzen gingen an der Aktie von Cancom nicht spurlos vorbei. Sie fiel unter die Drei-Punkte-Trading Linie, welche durch das Tief 2011 und dem Hoch 2018 gebildet wird. Damit sind hier aktuell die Bären im Vorteil.
Die Aktie befindet sich seit 2009 in einem Aufwärtstrend. Dennoch wirkt der Chart nicht sonderlich attraktiv, da die Preisentwicklung nur wie eine Korrektur des vorherigen Absturzes wirkt.
Rein von der Charttechnik her erscheint die Aktie von Wipro am attraktivsten. Sie notiert oberhalb der Drei-Punkte-Trading Linie, die durch das 2015er Hoch und 2018er Tief definiert wurde. Hier sind eindeutig die Bullen am Steuer.
Insgesamt kann die Aktie von Wipro gegenüber Cancom und Secom beim RoIC und der Charttechnik punkten. Auch hat die Unternehmung ein akzeptables Verschuldungsniveau und verfügt über eine Eigenkapitalquote in Höhe von 67,87%.
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