Die Aktie des Quantencomputer-Spezialisten D-Wave erlebte gestern einen dramatischen Handelstag mit Kurssprüngen von bis zu 22%. Auslöser waren Berichte, wonach die US-Regierung Beteiligungen an mehreren Quantencomputing-Firmen erwägt. Doch dann folgte die kalte Dusche.
Trump-Administration plant Beteiligungen
Das Wall Street Journal berichtete am Donnerstagmorgen von Gesprächen zwischen der Trump-Administration und mehreren Quantencomputing-Unternehmen, darunter D-Wave, IonQ und Rigetti Computing. Die Regierung erwägt demnach, Anteile im Austausch gegen Fördergelder zu erwerben – mit einem Mindestvolumen von 10 Millionen Dollar je Unternehmen.
Diese Nachricht zündete eine sektorweite Rally. D-Wave schoss um bis zu 22% nach oben, während auch Konkurrenten wie IonQ und Rigetti zweistellige Gewinne verzeichneten. Das Handelsvolumen explodierte förmlich.
Dementis sorgen für Verwirrung
Der Höhenflug fand jedoch ein jähes Ende. Am späten Donnerstag berichtete CNBC unter Berufung auf einen Regierungsvertreter, dass die Administration keine Beteiligungsverhandlungen mit Quantencomputing-Firmen führe. Diese widersprüchliche Darstellung sorgte für massive Unsicherheit und Volatilität.
Trotz des Dementis bleiben die ursprünglichen Berichte bemerkenswert detailliert. Das WSJ sprach von frühen Gesprächsphasen ohne finalisierte Deals.
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Strategische Bedeutung für nationale Sicherheit
Eine direkte Regierungsbeteiligung wäre ein historischer Schritt für die Quantencomputing-Branche. Die Technologie gilt als strategisch kritisch für die nationale Sicherheit – ähnlich wie KI und Halbleiter. Für D-Wave und andere reine Quantenfirmen, die größtenteils noch nicht profitabel sind, wäre eine solche Investition nicht nur Kapital, sondern auch ein entscheidender Ritterschlag.
Die D-Wave-Aktie hatte bereits vor dieser Aufregung eine bemerkenswerte Rallye hingelegt – mit einem Plus von über 2.000% im vergangenen Jahr.
Quartalszahlen rücken in den Fokus
Am 6. November will D-Wave seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorlegen. Diese Bilanzvorlage dürfte nun zusätzliche Brisanz erhalten, da das Management möglicherweise zu den Regierungsberichten Stellung nehmen wird. Bis dahin bleibt die Aktie in einem Umfeld hoher Volatilität gefangen.
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