Danaher Aktie: Kursentwicklung beobachtet

Danaher präsentiert starke Quartalsergebnisse mit Gewinnüberschuss und hohem Cashflow, trotz leichter Umsatzrückgänge in einigen Segmenten.

Danaher Aktie
Kurz & knapp:
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie übertrifft Prognosen
  • Operativer Cashflow erreicht 1,3 Milliarden Dollar
  • Bioprozessierung bleibt Wachstumstreiber
  • Vorsichtiger Ausblick für Q2 2025

Die Aktie des US-amerikanischen Life-Sciences-Konzerns Danaher zeigt sich nach soliden Quartalszahlen stabil. Gestern schloss der Titel bei 173,32 Euro – immerhin ein Plus von 4,81 Prozent innerhalb der letzten sieben Handelstage.

Überraschungssieg im ersten Quartal

Danaher präsentierte für Q1 2025 überraschend starke Zahlen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,88 US-Dollar und damit deutlich über den Erwartungen. Der Umsatz von 5,7 Milliarden Dollar übertraf ebenfalls die Prognosen, obwohl er leicht um 1,0 Prozent im Jahresvergleich zurückging.

Besonders beeindruckend: Der operative Cashflow erreichte 1,3 Milliarden Dollar, der freie Cashflow sogar 1,1 Milliarden Dollar. Ein klares Zeichen für die finanzielle Stärke des Unternehmens.

Segmentanalyse: Licht und Schatten

Bioprozessierung als Wachstumstreiber

Das Bioprocessing-Geschäft entwickelte sich weiterhin dynamisch und bleibt damit der Motor des Konzerns. Auch der Bereich Molekulardiagnostik lieferte dank Nachfrage nach respiratorischen Tests bessere Ergebnisse als erwartet.

Schwächen im Life-Sciences-Segment

Dagegen musste die Life-Sciences-Sparte einen Umsatzrückgang von etwa 4 Prozent hinnehmen. Die Diagnostiksparte verzeichnete insgesamt ein Minus von 1,5 Prozent – vor allem getrieben durch Marktturbulenzen in China, wo regulatorische Änderungen die Margen unter Druck setzen.

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Ausblick: Vorsichtiger Optimismus

Für Q2 2025 erwartet Danaher ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Das Jahresziel bestätigte der Konzern: rund 3 Prozent Wachstum bei bereinigtem Umsatz und ein bereinigter Gewinn pro Aktie zwischen 7,60 und 7,75 Dollar.

Management-Chefs verwiesen auf Strategien zur Abfederung von Zollauswirkungen, darunter Lieferkettenanpassungen und Kostensenkungsmaßnahmen. Die Analysten reagierten mit leichten Anpassungen ihrer Kursziele auf die Zahlen.

Trotz der aktuellen Erholung zeigt die Langfristbetrachtung jedoch Herausforderungen: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 22 Prozent, vom 52-Wochen-Hoch ist sie noch immer 33 Prozent entfernt.

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