Der DAX war am 18.08.2021 ohne klare Richtung. Im Marktbericht am Abend schildern wir den Handelstag und zeigen Aktien-Ideen auf.
Bewegungsmangel zur Wochenmitte
Der Handelsstart knapp über dem Vortagesschluss täuschte darüber hinweg, dass der Markt sich erst einmal wieder an der Unterseite orientieren wollte. Zumindest fiel er gleich zum Handelsstart wieder auf die Zone zurück, die bereits vor einer Woche am Mittwoch das Tageshoch ausbildete. Um 15.880 stabilisierte sich der Index jedoch direkt wieder und zeigte auf, dass weiteres Interesse am Finanzmarkt nach Aktien vorhanden war.
In Richtung Mittagshandel pendelt sich der DAX dann eine Stufe höher an der 15.900 ein und blieb damit in der Mitte der Konsolidierungszone, die er in dieser Woche formierte. Es gab im Wirtschaftskalender keine großen Termine und damit herrschte übergeordnete Orientierungslosigkeit.
Teilweise schwache US-Daten und Inflationssorgen waren der Mix, der die Märkte im Bann hielt. Dies war auch nach Eröffnung der Wall Street zu spüren.
Nach der Stabilisierung zum DAX konnten die zwischenzeitlichen Verluste des DAX am Vormittag komplett aufgeholt werden. Zusätzlich boten die US-Quartalszahlen Rückenwind. Walmart und Target meldeten aus dem Einzelhandel sehr gute Ergebnisse im zweiten Quartal.
Damit gelang der Sprung auf ein neues Tageshoch im DAX und beinah das GAP-close zu vergangenem Freitag.
Wenige Punkte darunter und somit nahe dem Tageshoch schloss der Index mit erneut wenig Volatilität, die von gestern 120 auf nun unter 100 Punkte zurückfiel.
Folgende Eckdaten wurden heute verzeichnet:
Eröffnung | 15.935,21 |
Tageshoch | 15.969,85 |
Tagestief | 15.872,99 |
Vortageskurs | 15.921,95 |
Schlusskurs | 15.965,97 |
Nachbörslich ist das FOMC-Protokoll der letzten Notenbanksitzung um 20.00 Uhr spannend. Das Chartbild blieb heute trotz Aufholjagd etwa 30 Punkte unter der Schwelle der runden 16.000 Punkte. Dies zeigt die Börse Frankfurt hier auf:
Spitzenreiter waren die Aktien der Deutschen Post AG. Nach der gestern bekanntgegebenen Übernahme des Seefrachtunternehmen J.F. Hillebrand für einen Gesamtpreis von rund 1,5 Milliarden Euro fragten Anleger die Aktien weiter nach. Platz 2 belegte der Energieriese RWE. Hier gab es charttechnischen Rückenwind.
Die Autobranche war auch heute wieder der Verlierer unter den Sektoren. Vor allem Volkswagen verlor zwischenzeitlich über 4 Euro und fiel damit unter eine charttechnische Schwelle, die seit Mitte Mai als Unterstützung galt. Ob dieser Bruch richtungsweisend ist, muss der Markt morgen entscheiden.
Der Volkswagen-Konzern gilt somit technisch als „angeschlagen“. Fundamentale Gründe waren in diesem Zusammenhang die erneute Kurzarbeit in einigen Werken und der Wegfall von Bestellungen wegen des Chipmangels seitens der Konsumenten.
Dies sorgte auch bei der Konkurrenz BMW und Daimler für Zurückhaltung und nachgebende Kurse.
Alle Tops und Flops mit den Umsätzen der Börse Frankfurt sehen Sie in dieser Übersicht:
Damit bleibt der DAX weiterhin in seiner Konsolidierungszone unter 16.000 aber über 15.800 Punkten und wartet auf die nächste größere Bewegung.
Aus dem Tageschart heraus ist die Richtung zumindest nicht abzulesen. Beide Möglichkeiten bestehen und sind damit im Fokus der Trader, welche gespannt auf die Entscheidung warten.
Das Gesamtbild ist weiterhin als positiv zu bewerten:
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