DAX holt Verluste auf, Wall Street atmet mit Ölpreis zusammen auf, Aktienanalysen

Der DAX nähert sich der 24.000-Punkte-Marke, während US-Zölle die Märkte belasten. Gold und Tech-Aktien zeigen Stärke trotz politischer Unsicherheiten.

Kurz & knapp:
  • DAX kämpft mit Widerstand bei 24.000 Punkten
  • US-Zölle dämpfen Stimmung an den Börsen
  • Goldpreis steigt um 2 Prozent
  • Tech-Aktien wie NVIDIA trotz Gewinnmitnahmen stark

Der DAX holt einige der Verluste aus der Vorwoche direkt wieder auf, auch die Wall Street atmet mit dem Ölpreis zusammen auf, Aktienanalysen von Werten, die in der Vorwoche spannend waren.

DAX startet fest in die neue Woche

Nachdem die politischen Spannungen im Nahen Osten eskalierten, gerieten die Aktienmärkte unter Druck. Der DAX führte die negative Woche an den Börsen in der Vorwoche an, legt aber nun zum Wochenstart eine Bewegung der Erholung ein. Mit positiven US-Futures im Rücken kann er sich deutlich über der wichtigen Marke von 23.500 Punkten stabilisieren. Das Niveau belegen wir im Chartbild ebenso, wie die 6.000 im S&P500 und die runden 1.000er-Marken beim Dow Jones.

Mit der Unsicherheit über weitere Schritte im Iran-Konflikt stieg der Ölpreis zudem deutlich an. Die Panik dominiert, dass es zu Lieferengpässen kommen kann und damit die Weltwirtschaft eine Unterversorgung erleidet. Parallel stieg der Goldpreis mit an und näherte sich seinem Rekordhoch. Diesmal im Gleichlauf mit dem Bitcoin, der ebenfalls zum Wochenauftakt gesucht war.

Wo liegen die spannenden Levels beim Eurostoxx und dem Euro zum Dollar in der Woche der US-Notenbank Fed? Diese dürfte zumindest die Zinssenkung in Aussicht stellen, wenn nicht sogar überraschend vollziehen. Denn die Inflation scheint sich auf einem robusten Niveau zu stabilisieren und damit kein Belastungsfaktor mehr sein. Am Mittwoch erfahren wir mehr darüber, nur einen Tag vor einem weiteren US-Feiertag und zwei Tage vor dem großen Verfallstermin an den Terminmärkten.

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Im zweiten Teil des Videos standen erneut die Tops und Flops der Vorwoche an der Wall Street auf der Agenda. Was ist hier anzumerken?

Quartalszahlen kommen am Markt sehr gemischt an

Im zweiten Teil des Videos standen erneut die Tops und Flops der Vorwoche an der Wall Street auf der Agenda. Hier waren die Ölwerte, insbesondere Chevron, bei den Gewinnern im Dow Jones ganz oben vertreten. Das Unternehmen kooperiert zudem mit der Konkurrenz aus Europa – TotalEnergies. Dies Allianz soll beide Konzerne stärken und kommt an der Börse neben den steigenden Ölpreisen gut an. Damit vollzog die Aktie eine deutliche Gegenbewegung im Abwärtstrend.

Eine Gegenbewegung gab es zudem bei Tesla, denn Elon Musk lenkt im Streit mit Donald Trump ein. Dieses Thema hatten wir in der Vorwoche noch sehr ausführlich besprochen. Zwar stiegen die jüngsten Absatzzahlen in Australien deutlich an, doch in Europa und China wurden weiterhin sinkende Umsätze verzeichnet. Ob der Wendepunkt mit dem verstärkten Einsatz von Elon Musk in seiner Firma nun eingeleitet werden kann, bleibt abzuwarten.

Ebenso bleibt der technische Effekt abzuwarten, den Apple auf der Entwicklerkonferenz bot. Es sind dort in der Vorwoche erste Ergebnisse präsentiert wurden. Sie reichten jedoch im ersten Imuls nicht, um weitere Phantasie in der Aktie zu erzeugen. Die Öffnung aller Apps für Apple Intelligence, eine neue Versionsnummer-Sortierung und die Benachrichtigung bei Callcenter-Warteschlangen sind zu wenig Innovationen aus der Produktschmiede.

Die Tops und Flops aus dem Nasdaq sind hier aufgelistet:

Bei AppLovin war die Enttäuschung groß, keine Aufnahme im S&P500 zu erhalten. Zudem äußerte sich ein Hedgefonds negativ über den Datenschutz der Produkte, die ggf. direkte Verbindungen nach China offenlegen. Was ist genau dran an der Story? Immerhin war die Aktie auch sehr gut gelaufen und ein Verkaufs-Rating ist daher womöglich auch technisch sehr gut zu begründen.

Nach den Quartalszahlen von Lululemon schaltete die Aktie ebenfalls in den Rückwärtsgang und testet jetzt die Unterstützung aus dem Vorjahr. Zwar waren die Umsätze steigend, doch der Ausblick sehr verhalten, was Anleger:innen, ähnlich wie bei der Nike-Aktie im Langfristchart, mit Zurückhaltung quittierten.

Ebenfalls enttäuscht war die Börse nach den Zahlen von Salesforce, die in Summe „nur“ solide waren. Der Konkurrent aus dem DAX, die SAP-Aktie, lief wesentlich besser. Die stellen wir im direkten Vergleich einmal dar.

Über den jüngsten Absturz der Boeing-Dreamliner-Maschine in Indien reden wir außerdem und vergleichen dies auch mit Airbus, die als Wunschaktie nach dem offiziellen Teil Einzug in die Berichterstattung fand.

Hier siehst Du die Tops und Flops aus dem Dow Jones:

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An diesem Freitags gibt es zudem direkt zu den US-Arbeitsmarktdaten ein Live-Webinar.

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Wir hoffen, beim bunten Mix an Aktien war auch Dein Favorit dabei.

Weitere Quartalszahlen an der Wall Street

In dieser Woche stehen natürlich weitere Quartalszahlen aus dem ersten Quartal von der Wall Street auf der Agenda, allerdings nicht mehr von großen Unternehmen. Mit Blick auf diese Woche siehst Du folgende Aufstellung der Termine optisch:

Weitere Werte sind im Video ersichtlich und können sich auch von Dir gewünscht werden.

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Das Video zur Aktienmarkt-Aktienanalyse

Jeden Montag widmen sich Roland Jegen und Andreas Bernstein dem Aktienmarkt und spannenden US-Aktien näher zu. Anbei das Video:

Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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Über Roland Jegen 90 Artikel
Roland Jegen ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv. Seit 2016 arbeitet er als Trading-Experte bei WH SelfInvest. Neben der klassischen Chartanalyse gehören Auction Market Theory und Volume/ Market Profile sowie automatisierte Handelssysteme zu seinen Steckenpferden. Er veröffentlicht regelmäßig technische Analysen zu US-Aktien für den Neobroker Freestoxx.
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