Deutsche Bank-Aktie: Ein Fiebertraum!

Inmitten eskalierender Zollstreitigkeiten zwischen den USA und China verzeichnet die Deutsche Bank erhebliche Kursverluste. Experten warnen vor weitreichenden Folgen.

Deutsche Bank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert 15,7% in einer Woche
  • Zollerhöhungen belasten globale Wirtschaft
  • Experten warnen vor konjunktureller Abkühlung
  • Handelskrieg mit gravierenden Folgen

Mancher Anleger wird sich in der vergangenen Woche gefragt haben, ob das Geschehen an den Börsen nur ein schlechter Fiebertraum ist. Denn die US-Zölle sind nun höher als es selbst die größten Pessimisten erwartet haben. Mittlerweile gibt es keine Branche mehr, deren Aktien sich dem Abwärtssog entziehen können. So verlor die Aktie der Deutschen Bank in der vergangenen Woche 15,7%.

Die Banken werden doch leiden

In einem Szenario relativ gemäßigter Zölle hätten die Banken sogar davon profitieren können. Denn die durch die Zölle steigenden Preise hätten die Zentralbanken zu einer restriktiveren Geldpolitik bewegt. Die Zinsen wären gleich geblieben oder sogar leicht gestiegen. Solch ein Zinsniveau steigert die Gewinne der Banken. Denn die Zinsen für Kredite ziehen immer sofort an. Die Zinsen für Guthaben folgen nur zögerlich. Die sich so öffnende Zinsschere verschafft den Geldinstituten Zusatzgewinne. Aber nun könnte eine massive Abkühlung der Weltkonjunktur die Folge des „Zollwahnsinns“ sein. Manche Experten sprechen von der Möglichkeit einer Depression, wie sie Welt in den 1930ern gesehen hat. Interessanterweise hatten die damals hohen Zölle der USA die Krise massiv verschärft.

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Ruckartige Verschlechterung der Rahmenbedingungen

Trump hat nun einen Handelskrieg angezettelt. China hat bereits mit Gegenzöllen in Höhe von 34% reagiert. Übrigens: China wurde mit 34% neuen Zöllen belegt. Das Weiße Haus selbst scheint nicht zu wissen, ob die „alten“ Zölle noch gelten. Ist das der Fall sieht sich das Reich der Mitte gleich mit 54% Zöllen belegt. Es steht also zu erwarten, dass China seine Gegenzölle direkt noch weiter erhöht. Um es klar zu sagen: Es besteht nach Ansicht vieler Experten die Gefahr, dass die Weltwirtschaft durch diesen Handelskrieg der USA gegen den Rest der Welt sogar in eine weltweite Depression geraten könnte. Das wäre kein Umfeld um in Bankaktien wie die der Deutschen Bank zu investieren.

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Über Joerg Mahnert 113 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.