Die Deutsche Bank kämpft mit massiven technischen Problemen. Über zwei Tage hinweg können zahlreiche Kunden ihre Konten weder online noch per Telefon erreichen. Betroffen sind neben der Deutschen Bank auch die Tochterunternehmen Postbank und Norisbank.
Die Störung begann am Montag und wurde zunächst als behoben gemeldet. Doch bereits am Dienstag ab 10 Uhr morgens häuften sich erneut die Beschwerden auf dem Portal „allestörungen.de“. Kunden standen vor verschlossenen digitalen Türen – ausgerechnet in der Zeit kurz vor dem Jahresende, wenn viele ihre Finanzen ordnen wollen.
Schweigen statt Transparenz
Was genau hinter der Störung steckt? Das verschweigt die Bank. Zur Ursache des Problems gibt es keine weiterführenden Angaben. Ein Unternehmenssprecher beschränkte sich auf die lapidare Aussage: „Wir bitten Kunden um Verständnis für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“ Erst am Dienstagnachmittag konnte die Störung nach eigenen Angaben behoben werden – wobei vereinzelt weiterhin Einschränkungen auftreten könnten.
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Die mangelnde Kommunikation dürfte bei den betroffenen Kunden für zusätzlichen Unmut sorgen. Gerade bei einer Bank, die sich als digitaler Vorreiter positionieren möchte, wirken solche Ausfälle wie ein Rückschritt.
Anleger bleiben gelassen
Trotz des IT-Debakels zeigte sich die Deutsche Bank-Aktie am Dienstag robust. Im XETRA-Handel legte der Titel um 1,1 Prozent auf 33,11 Euro zu. Offenbar werten Investoren die technischen Probleme als kurzfristiges Störfeuer ohne nachhaltige Auswirkungen auf das Geschäftsmodell.
Das dürfte auch daran liegen, dass IT-Pannen bei Banken zwar ärgerlich, aber selten kursrelevant sind – solange sie zeitnah behoben werden und keine größeren Sicherheitslücken offenbaren. Die Frage bleibt dennoch: Wie kann eine der größten deutschen Banken über zwei Tage hinweg ihren digitalen Service nicht vollständig aufrechterhalten?
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