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Deutsche Bank – der Griff in das fallende Messer?

Aktie der Deutschen Bank - Chart vom 07.12.2018

Aktie der Deutschen Bank liegt deutlich unter 200 Tage Linie

Die Deutsche Bank liegt am Boden. Der Aktienkurs steuert auf neue Allzeittiefs und das Institut kämpft mit immer neuen Skandalen. Sollte man nun, wo die Kanonen laut donnern, die Aktie kaufen?

 

In der Tat lohnt sich der Griff in ein fallendes Messer oftmals. Vor allem dann, wenn man auf eine Aktie trifft, deren Geschäftsmodell grundsolide ist und die Aktie vor allem aufgrund von sogenannter Sippenhaft fällt.

 

Sippenhaft an der Börse

Sippenhaft an der Börse bedeutet, dass eine Aktie durch eine andere Aktie aus der gleichen Branche belastet wird, ohne dass es einen realen Grund für das betreffende Unternehmen gibt.

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Allerdings ist im Gegensatz dazu die Deutsche Bank nicht in Sippenhaft für die schlechte Stimmung für Banken-Aktien. Im Gegenteil – sie ist Teil des Problems.

Auch aus diesem Grund fällt es mir weiterhin schwer die Aktie des deutschen Bankhauses zu kaufen. Neben dem weiterhin fehlenden Geschäftsmodell, welches dieser Großbank würdig ist, sind die Verstrickungen in Skandale und die mangelnde Ertragskraft eindeutig Anzeichen, dass das Umfeld weiterhin hart bleiben wird.

 

Deutsche Bank – CDS-Spreads und Aktienkurs

 

Darauf deuten auch die CDS-Spreads. Diese zeigen an, dass der Markt der Bank weiterhin skeptisch gegenüber steht. Und auch der Aktienkurs mahnt zur Vorsicht. Je tiefer die Aktie fällt, desto weniger Potenzial für eine mögliche Kapitalerhöhung hat die Deutsche Bank. Und genau eine solche Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien würde dem Institut sicherlich gut tun und Zeit verschaffen. Doch bisher bleiben die Zeiten stürmisch. Ein Befreiungsschlag ist weiterhin nicht zu sehen. Und auch eine mögliche Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank wäre wohl nur ein Geschenk an kurzfristige Investoren. Der große Wurf wäre auch das nicht.

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