Deutsche Bank weiter im Aufwärtstrend, Bank-Aktie mit weiterem Potenzial

Volkswagen zeigt auf der IAA neue Elektromodelle und kündigt Milliardeninvestitionen an, während Porsche den deutschen Leitindex verlassen muss. Der Konzern setzt trotz Marktherausforderungen auf Elektrifizierung.

Kurz & knapp:
  • Neue Elektromodelle auf IAA vorgestellt
  • Milliardeninvestitionen in spanische Produktion
  • Porsche muss DAX-Index verlassen
  • Konzern trotzt schwierigen Marktbedingungen

Die Deutsche Bank Aktie ist weiter im Aufwärtstrend, doch hat die Bank-Aktie weiteres Potenzial, wenn die Commerzbank übernommen wird? Folgende Aktienanalyse zeigt die weiteren Aussichten auf.

Deutsche Bank bleibt der Primus in Deutschland

Die Deutsche Bank wurde 1870 in Berlin gegründet, mit dem Ziel, die Finanzierung des deutschen Außenhandels zu fördern und das Kreditwesen international wettbewerbsfähiger zu machen. Schon in den frühen Jahren eröffnete sie Niederlassungen in wichtigen Handelszentren wie London, Shanghai und Yokohama, wodurch sie sich rasch ein internationales Netzwerk aufbauen konnte. Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik spielte die Deutsche Bank eine zentrale Rolle bei der Finanzierung der Industrie und der Expansion großer deutscher Unternehmen. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus war sie eng in die Wirtschaftspolitik eingebunden, was später kritisch aufgearbeitet wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bank zunächst zerschlagen, ehe sie in den 1950er-Jahren in mehreren Schritten wieder aufgebaut und schließlich 1957 zur Deutschen Bank AG neu formiert wurde. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sie sich zu einem der wichtigsten Finanzinstitute Europas und baute ihr Geschäft im Investmentbanking sowie im internationalen Kreditwesen systematisch aus. Besonders in den 1990er-Jahren expandierte die Deutsche Bank stark auf den globalen Märkten, unter anderem durch die Übernahme der britischen Investmentbank Morgan Grenfell sowie später durch die Eingliederung der US-amerikanischen Bankers Trust. Damit stieg sie in die Riege der weltweit führenden Investmentbanken auf.

Mit dem Wachstum gingen jedoch auch Risiken einher. In den 2000er-Jahren war die Deutsche Bank stark im globalen Investmentbanking engagiert und damit den Turbulenzen der Finanzkrise von 2007/2008 besonders ausgesetzt. In der Folge litt sie unter hohen Verlusten, Rechtsstreitigkeiten und milliardenschweren Strafen, unter anderem im Zusammenhang mit dem Libor-Skandal und der Hypothekenkrise. Diese Probleme belasteten das Image und die Stabilität des Konzerns nachhaltig.

Seitdem befindet sich die Deutsche Bank in einem langwierigen Umbauprozess. Strategische Neuausrichtungen, Personalwechsel im Vorstand und ein verstärkter Fokus auf das klassische Kundengeschäft in Europa sollen dazu beitragen, das Institut profitabler und stabiler aufzustellen. Zugleich bleibt die Bank ein global agierender Player, der mit Themen wie Digitalisierung, Regulierung und nachhaltiger Finanzierung auf die Zukunft ausgerichtet wird. Trotz wiederholter Krisen und eines teils angeschlagenen Rufs gilt die Deutsche Bank nach wie vor als das bedeutendste Kreditinstitut Deutschlands und als ein zentraler Bestandteil des europäischen Finanzsystems. Die Entschuldung geht sehr schnell voran und die Integration der Postbank ist fast abgeschlossen.
Wir blicken auf die jüngsten Quartalszahlen und die Aussichten des Institutes und analysieren zudem das Chartbild mit dem Tradingview-Tool.

Das Video zur Deutsche Bank Aktienanalyse

Im Format „Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Deutsche Bank das Thema des Tages, anbei das Video:

Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

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Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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