Deutsche Telekom-Aktie: Der Gewinn-Hammer!

Die Telekom-Aktie zeigt starke Jahresperformance, während UBS das Kursziel leicht anpasst. Die Quartalszahlen am 15. Mai werden entscheidend sein.

Deutsche Telekom Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie seit Jahresbeginn um fast 10 % gestiegen
  • UBS bestätigt Kaufempfehlung trotz Zielkorrektur
  • Durchschnittliches Analystenziel liegt 18,8 % höher
  • Quartalsbericht am 15. Mai als nächster Meilenstein

Die deutsche Telekom steht von einer wichtigen Woche. Es ging in den vergangenen fünf Tagen um 3,2 % nach oben. Am Donnerstag selbst hat die Aktie minimal verloren, sie steht aber mit 31,86 € auf einem hohen Niveau. Der Titel hat seit Jahresanfang 9,98 % gewonnen und ist damit eine der erfolgreichen Aktien aus Deutschland. Jetzt wird es spannend:

Am Donnerstag selbst hat die UBS sich zitieren lassen, wonach das Kursziel für die deutsche Telekom immerhin gesenkt wurde. Ein Alarmzeichen? Nein: das Kursziel ist auf 36,20 € gefallen. Noch immer wird die Aktie von der UBS als „Buy“ klassifiziert. Das bedeutet: die Analysten haben lediglich das Ziel, das vorher minimal höher stand, etwas revidiert, nachdem die Kurse in den vergangenen Tagen etwas schwächer geworden sind. Bei 36,20 € ergäbe sich noch eine Aufwärtsbewegung in Höhe von immerhin 4,30 €. Das wären bezogen auf den aktuellen Kurs sicherlich mindestens 13 %. Ordentlich, meint man.

Darüber hinaus allerdings gab es zuletzt auch Kurszielschätzungen, die noch höher waren. Insgesamt sind die Kursziele nach der Auffassung von verschiedenen Analysten und der Durchschnittswertbildung von MarketScreener immerhin noch um 18,8 % zu steigern. Damit wäre ein Kurs die Höhe von 37,75 € möglich.

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Telekom wird bald berichten

Alles hängt am Ende davon ab, wie gut die Geschäfte laufen. Von Donald Trump sind die Bonner nicht betroffen, da die US-Tochter ihre autonomen Geschäfte in den USA macht.

Wie gut die Geschäfte laufen, wird sich am 15. Mai zeigen. Dann wird das Unternehmen seine Quartalszahlen berichten, die Auskunft geben, wie gut die deutsche Telekom gewirtschaftet hat und wie vor allem auch die Aussichten für den Rest des Jahres sind. Bei der Deutschen Telekom ist die Abhängigkeit von der Konjunkturentwicklung mit hoher Sicherheit nicht so stark wie bei anderen Unternehmen. Insofern ist die jüngste Zoll-Diskussion und sind auch die Streitigkeiten zum Beispiel mit China für die Deutsche Telekom nicht entscheidend.

Entscheidend ist hier, dass das Unternehmen in diesem Jahr noch viel Geld verdienen wird. Gerechnet wird mit einem Nettoergebnis von insgesamt 8,82 Milliarden €. Wie weit diese Schätzungen korrekt sind und wie weit auch die Ziele der Analysten korrekt sind, wird sich dann eben am 15. Mai erweisen müssen.

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Über Dr. Bernd Heim 209 Artikel

Als leidenschaftlicher Finanzjournalist und strategischer Börsenanalyst hat Dr. Bernd Heim die Finanzwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Talent, die Komplexität der Märkte in verständliche und unterhaltsame Analysen zu übersetzen, macht ihn zu einer einzigartigen Stimme im Wirtschaftsjournalismus. In seinen wöchentlichen Kolumnen, täglichen Marktberichten und tiefgründigen Analysen verbindet er präzise Daten mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen und pointierten Meinungen.

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Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


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