Während die Aktie auf Talfahrt geht, schmiedet die Deutsche Telekom eine milliardenschwere Allianz mit dem KI-Giganten Nvidia. Ein neues Super-Rechenzentrum in München soll Europas digitale Souveränität stärken – doch können die Bonner damit den Abwärtstrend durchbrechen?
Strategischer Coup im KI-Rennen
Die Partnerschaft mit Nvidia markiert einen Quantensprung für die Telekom. Das 1,2 Milliarden Dollar schwere Joint Venture positioniert den Bonner Konzern mitten im heiß umkämpften KI-Infrastrukturmarkt. Besonders clever: Mit SAP als Ankermieter steht bereits der erste Großkunde in den Startlöchern, was das Projekt von Beginn an auf solide Füße stellt.
Doch warum reagieren Anleger so verhalten auf diese eigentlich positive Nachricht?
Die harte Realität an der Börse
Trotz der vielversprechenden KI-Allianz kämpft die Aktie mit Gegenwind. Der Titel notiert aktuell bei 29,01 Euro – das sind fast 19 Prozent unter dem Jahreshoch von 35,78 Euro. Besonders alarmierend: Der RSI von 85,2 signalisiert eine stark überkaufte Situation.
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
- Fast 19% unter dem Jahreshoch
- RSI von 85,2 zeigt Überhitzung
- 7-Tages-Performance: -3,40%
- Seit Jahresanfang: -0,58%
Doppelstrategie: Rückkäufe und Lobbyarbeit
Parallel zur KI-Offensive setzt die Telekom weiter auf Aktienrückkäufe. Allein in der letzten Oktoberwoche griff das Unternehmen für 45,4 Millionen Euro zu – ein klares Vertrauenssignal des Managements. Gleichzeitig drängt CEO Tim Höttges gemeinsam mit anderen Branchengrößen auf lockerere Fusionsregeln in der EU.
Kann diese Doppelstrategie den erhofften Turnaround bringen?
Die große Wette auf Europas digitale Zukunft
Die Nvidia-Partnerschaft ist mehr als nur ein weiteres Projekt – es ist die Wette der Telekom auf die Rolle als zentraler Infrastrukturpartner für Europas Digitalisierung. Mit den avisierten Wachstumszielen von 4% Umsatzplus und 4-6% EBITDA-Steigerung jährlich bis 2027 hat sich der Konzern ambitionierte Vorgaben gesetzt.
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die KI-Allianz mit Nvidia aus, um die Aktie aus ihrem aktuellen Abwärtstrend zu befreien? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie bereits Früchte trägt – oder ob Anleger weiter Geduld beweisen müssen.
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