Was braucht es, um eine innovative Firma zu gründen? Eine Vision, war die Meinung von Walt Disney, weil „es macht Spaß macht, das Unmögliche zu tun.“ So schuf der Produzent und Trickfilmzeichner eines der erfolgreichsten Unternehmen in der Unterhaltungsbranche. Und ließ dabei Dagobert Duck, reichste Ente und größter Geizhals der Welt, einen Satz sagen, der jedes guten Schwaben würdig wäre: „Leute, die Geld ausgeben, verstehen nichts von den wahren Freuden eines Kapitalisten.“
Disney mit der ISIN US2546871060
Doch was braucht es, um einen Dampfer wie Disney durch das aufgewühlte Fahrwasser unserer Zeit zu steuern? Eine Strategie, die selbst mit dem Corona-Virus klarkommt. Wenn Vergnügungsparks kaum besucht werden können und zum Konzern gehörende Filmlabels wie Pixar, Marvel, Lucasfilm und 20th Century Fox ihre Produktionen nicht in die Kinos bringen, müssen es andere Sparten richten.
Zum Beispiel der Streaming-Dienst Disney+, der schon fünf Monate nach Start über 50 Millionen Kunden zählte. Im Kampf der Streaming-Dienste kann Disney auf sein gigantisches Filmarchiv zurückgreifen. Da gibt es weltbekannte Blockbuster wie „The Avengers“ und „Star Wars“, aber auch zuverlässige Arthouse-Bestseller wie „Grand Budapest Hotel“ und „My Name Is Khan“ mit dem indischen Superstar Shah Rukh Khan. Indien hat kaum einer auf der Karte, aber das Bollywood Potenzial des eine Milliarde Volkes bringt massiv Geschäft ein.
Alles in allem ist Disney als global führendes Unterhaltungs- und Medienunternehmen gut aufgestellt für die Anforderungen der Zukunft. Jetzt kommen wir mit unserer Analyse der Aktie ins Spiel und diese ist sehr aussichtsreich!
Unsere Disney-Tradingidee
Zuerst einmal sind wir investiert in Disney seit dem 31. August 2020 und stehen aktuell ca. 21% im Gewinn.
Unser Primärszenario mit 67%
Walt Disney war ein erklärter Anhänger der Republikanischen Partei. 1964 unterstützte er bei der Präsidentschaftswahl den superkonservativen Barry Goldwater, zwei Jahre später bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien Ronald Reagan, den späteren 40.sten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Man muss also nicht lange raten, wen Walt Disney wohl dieses Jahr befürwortet hätte. Ob uns die Aktie deshalb vor der US-Wahl derart lange auf die Folter gespannt und dabei unsere Position fast vernichtet hat?
Nun, die Wahl ist gelaufen, auch wenn es noch nicht jeder glauben mag und bei Disney sieht es mittlerweile besser aus: Nach dem Tief der Aktie bei $117.25 Anfang November sahen wir ihren impulsiven Anstieg bis zum Wert von $147.64. Nun stehen die Chancen gut, dass diese Impulsbewegung abgeschlossen ist und als nächstes ein Rücksetzer ins Haus steht. Dieses Szenario berechnen wir mit einer Wahrscheinlichkeit von 67%. Am Boden des Rücksetzers, der bei Werten um die $125 liegen kann, erwägen wir einen Nachkauf. Im Anschluss ist dann ein impulsiver Anstieg der Aktie drin bis über den Wert von $147.64 hinaus.
Unser Alternativszenario mit 33%
In unserem Alternativszenario mit der Wahrscheinlichkeit von 33% sind die Bären noch nicht bereit für diesen Rücksetzer. Stattdessen geben die Bullen nochmals Gas und führen die Aktie über den Wert von $147.64 (als Kaufsignal) in Richtung $160. Spätestens dort sollte mit einer Erholung zu rechnen sein, was für uns dann der richtige Zeitpunkt ist, um darüber nachzudenken, ob, wann und wo wir aufstocken werden.
Wir bewerten Disney aktuell sehr genau, warten auf den richtigen Moment zum Einstieg und sehen Disney die nächsten 1-3 Jahre bei über 400$ die Aktie.
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Viel Erfolg,
Ihr Philip Hopf
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