Der US-Uran- und Seltene-Erden-Spezialist Energy Fuels hat einen wegweisenden Durchbruch erzielt, der die gesamte Lieferkette für kritische Rohstoffe revolutionieren könnte. Erstmals gelang es dem Unternehmen, aus eigener Produktion hochreine Neodym-Praseodym-Oxide in kommerzielle Magnete zu verwandeln – und diese bestanden alle Qualitätstests eines großen südkoreanischen EV-Motorenherstellers. Bedeutet das das Ende der chinesischen Dominanz bei Seltenen Erden?
Machtverschiebung im Rohstoffpoker
Energy Fuels hat mit seiner White Mesa Mill in Utah einen entscheidenden Schlag gegen Chinas Monopolstellung bei Seltenen Erden gelandet. Die dort produzierten Neodym-Praseodym-Oxide werden nun erfolgreich zu Magneten verarbeitet, die in Elektro- und Hybridfahrzeugen zum Einsatz kommen können. Ein südkoreanischer Großproduzent von EV-Motorenkomponenten bestätigte: Die Magnete erfüllen alle Qualitätsstandards globaler Automobilhersteller.
Diese Entwicklung positioniert Energy Fuels strategisch im lukrativen Markt für Seltene Erden. Allerdings bleibt die starke Abhängigkeit von einem einzigen US-Zulieferer für die Rohstoffversorgung ein kritischer Schwachpunkt, der das kurzfristige Wachstum begrenzen könnte.
Anleger greifen zu
Die Börse honorierte den Durchbruch deutlich: Die Aktie schoss am Montag um 13,6 Prozent nach oben und erreichte zwischenzeitlich ein Hoch von 13,63 Dollar. Das Handelsvolumen lag mit rund 9,5 Millionen Aktien leicht unter dem Durchschnitt, was auf eine kontrollierte Rally hindeutet.
Analysten zeigen sich in der Bewertung gespalten:
* B. Riley startete mit einer „Buy“-Empfehlung
* HC Wainwright hob das Kursziel auf 16,25 Dollar an
* Roth Capital stufte zuvor auf „Neutral“ herab
Der Konsens liegt bei „Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 8,19 Dollar.
Uran als zweites Standbein
Während die Seltenen Erden für Schlagzeilen sorgen, läuft das Kerngeschäft mit Uran weiter auf Hochtouren. Die Pinyon Plain Mine lieferte im zweiten Quartal 2025 mit 638.700 Pfund Uran eine Rekordproduktion. Für das zweite Halbjahr plant das Unternehmen den Verkauf von 300.000 Pfund Uran aus bestehenden Verträgen.
Allerdings trübten schwache Quartalszahlen die Stimmung: Mit einem Verlust von 0,10 Dollar je Aktie verfehlte Energy Fuels die Analystenschätzungen. Der Umsatz brach um 51,7 Prozent auf 4,21 Millionen Dollar ein.
Die Frage bleibt: Kann der Seltene-Erden-Durchbruch die operative Schwäche kompensieren und Energy Fuels zum Game-Changer in der US-Rohstoffstrategie machen?
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